Palsson, Schnellhardt und Co. fehlen: "Personaldecke ist echt dünn"

Inklusive dem Pokalduell kurz vor Weihnachten hat der SV Darmstadt 98 vor dem Jahreswechsel noch vier Partien vor der Brust. Cheftrainer Markus Anfang wird die Belastung in dieser Zeit besonders steuern, denn schon jetzt plagen Personalprobleme die Planungen der Lilien. Wintertransfers scheinen nicht ausgeschlossen.

Kaum Alternativen im Zentrum

"Die Personaldecke ist echt dünn", blick SVD-Cheftrainer Markus Anfang im "Kicker" mit Besorgnis auf sein Lazarett, das in diesen Tagen immer größer wird. Angeführt von Mittelfeldabräumer Victor Palsson, der den Lilien als Stabilisator und Führungsspieler fehlt. Beim Isländer sieht es nicht gut aus, wie Anfang einblicken ließ: "Die Wahrscheinlichkeit, dass Victor im Januar spielen wird, ist sehr gering." Zusätzlich zu den Knieproblemen des 29-Jährigen kommt "noch ein persönliches Thema" hinzu, welches Palssons Abwesenheit verlängern wird.

Dieser Ausfall alleine wäre aber wohl zu verkraften, wenn weiteres Personal zur Verfügung stehen würde. Mit Nicolai Rapp (Wadenverletzung) und Fabian Schnellhardt (Probleme mit dem Hüftbeuger) fallen allerdings zwei Alternativen im zentralen Mittelfeld aus. Auch Seung-ho Paik ist fraglich, weil der Südkoreaner erst am Freitag zurück in Darmstadt sein wird - zuvor musste er wegen eines privaten Termins nach Spanien reisen. Das Spiel gegen den Hamburger SV startet Samstag.

"Begleitet uns die ganze Saison"

In der Abwehrreihe werden Matthias Bader (Oberschenkelzerrung) und Mathias Wittek (Aufbautraining) ebenfalls keine Optionen sein. Defensivakteur Adrian Stanilewicz, einsetzbar auf der linken Abwehrseite, der Innenverteidung und dem defensiven Mittelfeld, wird praktisch an allen Enden gebraucht. "Das ist eine Problematik, die uns schon die ganze Saison begleitet. Wir mussten immer wieder umbauen", ärgert sich Anfang über das anhaltende Verletzungspech und schaut auf den Jahreswechsel voraus: "Da müssen wir uns sehr genau überlegen, mit wie viel Personal wir durch diese Rückrunde gehen wollen." Namen, wie den von Ex-Bayern-Talent Thomas Isherwood ließ der Coach bis dato unkommentiert.

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