VfL Bochum unterliegt Greuther Fürth mit 0:2
Am Montagabend unterlag der VfL Bochum zum Abschluss des 24. Spieltages gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:2 (0:1). Die Tore für die Gäste erzielten Daniel Brosinski (42.) und Azemi (90.). Greuther Fürth bleibt nach dem Sieg auf Tabellenplatz zwei (43 Punkte) und hat vier Punkte Vorsprung auf den SC Paderborn, der Vierter ist. Der VfL ist weiterhin Fünfzehnter (27) und hat zwei Zähler auf den Abstiegsrelegationsplatz Vorsprung.
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Bochum besser - Fürth mit dem Tor
Vor der Partie griff Bochums Trainer Peter Neururer zu einem psychologischen Trick und ließ seine Mannschaft in den weißen Auswärtstrikots auflaufen und nahm selber auf der Gäste-Bank Platz, da der VfL mit zehn Punkten aus elf Spielen das schlechteste Heimteam der Liga war und so auf den "Auswärtseffekt" hoffte. Dementsprechend defensiv begann auch sein Team und hielt zu Beginn gut dagegen. Die Gäste aus Fürth hatten mehr vom Spiel, kamen aber zu keinen guten Tormöglichkeiten. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren immer besser ins Spiel. Die erste große Chance hatten dann aber doch die Spieler von Trainer Frank Kramer: Zoltan Stieber setzte sich auf der linken Seite durch, spielte den Ball jedoch zu ungenau in den Sechzehner des VfL – in dieser Situation wäre mehr möglich gewesen (33.). Die Fürther waren sehr uninspiriert, erzielten allerdings nach einem Freistoß die Führung. Daniel Brosinksi verwandelte einen ruhenden Ball direkt. Der Ball landete im Torwarteck, VfL-Keeper Luthe machte nicht die beste Figur (42.).
macht alles klar mit der Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel war den Bochumern anzumerken, dass sie den Ausgleich erzielen wollten, wenngleich Chancen Mangelware blieben. Zu ungenaue Abspiele und Abseitsstellungen verhinderten den Ausgleichstreffer. Peter Neururer wechselte und änderte das System des Teams, auch die knapp 9.000 Zuschauer versuchten alles, um die Mannschaft nach vorn zu treiben, doch der Tabellen-15. kam nicht gefährlich vor das Tor von Hesl. Stattdessen kamen die Kleetblätter zu Konterchancen, ließen diese aber ungenutzt (75./81.). Die beste Möglichkeit auf Bochumer Seite hatte Tasaka nach einer Freistoß-Verlängerung, doch seinen Versuch konnte Hesl im Nachfassen entschärfen. In der Nachspielzeit machte Fürth alles klar, als Azemi eine der vielen Kontermöglichkeiten zur Entscheidung nutzte.