"Vier Siege sind wieder Vergangenheit": KSC blickt gegen Fortuna voraus

Mit vier Siegen in Folge hat sich der Karlsruher SC erst einmal weit von der gefährlichen Zone im Abstiegskeller entfernt. Dennoch sind diese Erfolge bereits Vergangenheit, wie auch Lukas Fröder betonte, und der Blick der Badener Elf geht nur nach vorne. Dort wartet Fortuna Düsseldorf als nächster Gegner auf Cheftrainer Christian Eichner.

"Gab es schon längere Zeit nicht"

Nach der 2:3-Niederlage am 6. Spieltag rutschte der Karlsruher SC auf einen direkten Abstiegsplatz ab, die Erinnerungen an die Vorsaison wurden schnell wach. Doch seitdem halten sich die Badener schadlos und holten zwölf von zwölf möglichen Punkten. "Vier Siege im Rücken zu haben, ist natürlich sehr positiv. Das ist eine Serie, die man nicht allzu oft hat und die es glaube ich auch beim KSC schon längere Zeit nicht mehr gab", glaubte Lukas Fröde vor der kommenden Partie gegen Düsseldorf daran, dass den KSC-Akteuren schon Historisches gelingen könnte. Dennoch warnt der Abräumer: "Nichtsdestotrotz sind die vier Siege auch schon wieder Vergangenheit."

Nach Siegen in den Spitzenspielen gegen Paderborn und Osnabrück wartet mit der Fortuna nun einer der vermeintlichen Favoriten, die jedoch nicht konstant in die Saison gestartet sind. "Auch wenn es vielleicht bisher in der Saison tabellarisch oder ergebnistechnisch nicht so den Eindruck gemacht hat, kommt da eine richtig, richtig gute Mannschaft auf uns zu", wollte sich KSC-Cheftrainer Christian Eichner nicht vom elften Rang der Gegner täuschen lassen. In sein eigenes Team hatte der Coach vollstes Vertrauen: "Aber unserer Mannschaft ist in einer guten Verfassung und ich hoffe, dass sie das am Sonntag auch auf den Platz bekommt, weil wir es dringend brauchen werden, um auch wieder in die Punkte zu kommen."

Eichner will rotieren

Nach der jüngsten Erfolgsserie finden sich die Karlsruher nun insgesamt im oberen Tabellendrittel wieder, die Zielsetzung der Saison bleibt aber selbstverständlich der Klassenerhalt. "Wir tun gut daran, dass wir relativ zeitnah unser Saisonziel erreichen. Relativ zeitnah heißt aber nicht im Januar, sondern wir wollen es einfach so gut und so schnell wie möglich machen und vor allem nicht so spannend wie im letzten Jahr", wollen sich die Badener nicht von diesem Weg abbringen lassen. Dass nun kurz vor Weihnachten noch einmal eine intensive Englische Woche ansteht, kümmerte Eichner weniger: "Wir haben in dieser Saison gar keine Zeit, irgendeinen Gedanken daran zu verschwenden, dass wir vielleicht müde sind. Es geht Schlag auf Schlag und das war von vornherein klar."

Umso erfreulicher ist für den Fußballlehrer, dass er in seiner Aufstellung dank seiner Kaderbreite rotieren kann. "Gerade auf diesen Positionen mit Benjamin Goller, Dominik Kother, vorne drin Hofmann, Gueye und Batmaz" habe Eichner ausreichend Möglichkeiten, um nicht nur jeden Spieler vor dem Jahresfinale zu motivieren, sondern auch die entsprechenden Pausen zu gönnen. Dann kann die Karlsruher Serie möglicherweise fortgesetzt werden.

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