FC St. Pauli: Lankford lässt sich nach Wiesbaden verleihen

Kevin Lankford kam beim FC St. Pauli in dieser Saison nur unregelmäßig zum Einsatz. Deshalb lässt sich der Offensivspieler nun zum SV Wehen Wiesbaden in die 3. Liga verleihen, um sich bis zum Sommer für weitere Aufgaben am Kiez zu empfehlen. Aufgrund der aktuellen Kadersituation hielt Sportchef Andreas Bornemann die Initiative für richtig.
"Halten den Schritt für sinnvoll"
429 Einsatzminuten ohne Scorerpunkt liegen in der abgelaufenen Saison hinter Kevin Lankford. Für den offensiven Flügelstürmer ist die Bilanz mager und eine Aussicht auf Besserung ist nicht in Sicht - zuletzt kickte der Kiezklub erfolreich, aber ohne Lankford. Deswegen bat der 23-Jährige um ein Leihgeschäft für die Rückrunde. "Wir haben unseren Kader in diesem Transferwinter nochmals verstärkt. Dadurch wird es für einige Spieler schwer werden, regelmäßig auf Spielzeiten zu kommen", erklärte Sportchef Andreas Bornemann, mit welcher Aussicht der Angreifer auf ihn zugekommen war. Deshalb war auch schnell klar: "Wir halten den Schritt für sinnvoll."
51 Zweitliga-Spiele als Erfahrungen
Deswegen geht es für Lankford beim SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga weiter. Dorthin verlieh der FCSP bereits Innenverteidiger Florian Carstens vor der Saison, der sich bei den Hessen im Abwehrzentrum festgebissen hat. Eine ähnliche Entwicklung traut Bornemann auch Lankford zu: "Kevin ist noch jung und hat in Wiesbaden bessere Möglichkeiten, sich über Einsätze weiterzuentwickeln." Vor genau zwei Jahren wechselte der Flügelspieler vom 1. FC Heidenheim an den Hamburger Kiez. Insgesamt kann er auf Erfahrungen aus 51 Zweitliga-Spielen zurückgreifen, in denen ihm zwei Vorlagen gelangen. Für St. Pauli steht er noch bis 2022 unter Vertrag.