96 kündigt Schlaudraff: "Kein Zusammenhang mit Klage"

Hannover 96 beendet das Kapital Jan Schlaudraff endgültig: Der Ex-Sportdirektor wurde nach seiner Freistellung im Januar nun außerordentlich gekündigt. Diese Maßnahme steht nach Vereinsangaben allerdings in keinem Zusammenhang mit der angekündigten Klage des ehemaligen Stürmers.

Schlaudraff bereitet Klage vor

Die ruhmreichen Zeiten von Jan Schlaudraff im Trikot von Hannover 96 sind schon lange vergangen, in neuer Rolle als Sportdirektor konnte der 36-jährige Fanliebling nicht anknüpfen. Nach nur einem halben Jahr wurde Schlaudraff freigestellt, nun wurde sein gültiger Vertrag außerordentlich gekündigt. Erst am Dienstag wurde bekannt, dass der Ex-Profi seinen Arbeitgeber - wie schon sein Vorgänger und Nachfolger Gerhard Zuber - auf Entfristung seines Arbeitspapiers verklagen wollte.

Im Zusammenhang soll die außerordentliche Kündigung damit aber nicht stehen, wie der Verein mitteilt: "Die Kündigung steht in keinem Zusammenhang mit der von Jan Schlaudraff am 14. Februar dieses Jahres erhobenen Entfristungsklage."

"Arbeitsrechtlich nicht hinnehmbar"

Weiter heißt es: "Die Kündigung erfolgte aufgrund von Geschehnissen in zeitlichem Zusammenhang mit dem Zweitliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV, die für Hannover 96 mit Blick auf Tragweite und Schwere arbeitsrechtlich nicht hinnehmbar waren." Der Hauptgrund für das Scheitern Schlaudraffs als Sportdirektor sei gewesen, dass sich im Hintergrund unterschiedliche Auffassungen der künftigen Ausrichtung ergeben haben.

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