Becherwürfe! Geldstrafe für den 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg wurde vom Sportgericht des DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro verdonnert. Hintergrund ist das unsportliche Verhalten einiger Anhänger.

Zuschauer trifft Schiri-Assistenten mit Becher

Nach der Partie der Magdeburger gegen den SV Darmstadt 98 am 10. November des vergangenen Jahres hatten Zuschauer drei Becher in Richtung des Schiedsrichtergespanns geworfen. Einer der Becher traf den 28-jährigen Assistenten Lars Erbst am Arm, verletzte ihn aber nicht.

Von den 1.500 Euro Strafe kann der Verein bis zu 500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen aufwenden, muss deren Umsetzung aber bis zum 31. August 2023 nachweisen. Weil einer der Becher den Schiedsrichterassistenten tatsächlich am Arm traf, hätte der Kontrollausschuss des DFB eigentlich eine Strafe in Höhe von 6.000 Euro fordern können. Da die Sachsen-Anhaltiner den Täter allerdings identifizierten, verringerte sich die Summe gemäß der Richtlinie für die Arbeit des Kontrollausschusses um 75 Prozent auf 1.500 Euro. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, dieses ist damit rechtskräftig.

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