Bericht: FCK wagt zweiten Anlauf bei Schalkes Florian Flick

Wagt der 1. FC Kaiserslautern einen zweiten Versuch bei Florian Flick? Bereits im Winter wollten die Roten Teufel den Defensivspieler vom FC Schalke 04 holen, kassierten aber eine Absage. Nun könnte der Poker in eine neue Runde gehen. Doch die Konkurrenz für die Pfälzer ist groß.

Aktuell verletzt

"Jetzt waren wir an Florian Flick von Schalke dran, mit dem wir uns vergangenen Sonntag auch getroffen hatten, ehe er uns einen Tag später eine Absage erteilte - das muss man dann auch respektieren", hatte FCK-Coach Dirk Schuster im Dezember des vergangenen Jahres verraten. Stattdessen ging der nun 23-Jährige per Leihe zum 1. FC Nürnberg, absolvierte 16 Spiele.

Sein Vertrag bei Stammklub Schalke 04 läuft noch bis kommenden Sommer. Doch derzeit bremst ein Mittelfußbruch den Abräumer aus. Er soll jedoch in der Sommer-Vorbereitung wieder einsteigen können. "Im Optimalfall kann Flo schon wieder in vier Wochen im Trainingslager angreifen", sagte sein Berater Konstantinos Kilikidis zur "Bild". Dan kann er sich Schalke-Trainer Thomas Reis zeigen.

Auch Interesse aus England

Kilikidis: "Jeder weiß, wie wichtig ihm Schalke ist, und er hat ja auch noch ein Jahr Vertrag. Aber er weiß auch vom Interesse anderer Klubs. Am Ende des Transfer-Fensters wird man sehen, wo sein Weg weitergeht." Laut "Bild" soll Nürnberg eine weitere Zusammenarbeit wollen. Doch S04 soll für einen Wechsel eine Millionen-Summe abrufen. Für eine erneute Leihe müsste der Vertrag erst verlängert werden.

Auch der FCK lässt nicht locker, Holstein Kiel und die Bolton Wanderers aus England sollen angefragt haben. "Bei ihm steht im Mittelpunkt, dass er fit wird. Er ist unser Spieler und dementsprechend ist der Plan mit ihm", sagte Schalke-Sportdirektor André Hechelmann zur Zeitung. Flick ging im Sommer 2020 vom SV Waldhof Mannheim zu den Königsblauen, eher er in der vergangenen Rückrunde ausgeliehen wurde. Zwölf Spiele in der ersten und 43 Partien in der zweiten Liga kann der Profi nachweisen.