"Am Ende sind wir selbst schuld": Bockhorn ruft zum Toreschießen auf

Durch eine 0:1-Niederlage im Kellerduell mit Sandhausen hat der 1. FC Magdeburg den Sprung ins Tabellenmittelfeld verpasst. Obwohl die Elbestädter am Hardtwald eine ansprechende Leistung boten. Was fehlte, waren die Tore - und da muss der FCM zulegen, wie Neuzugang Herbert Bockhorn fand.
"Uns musst bewusst werden, dass..."
Als amtierender Drittliga-Meister ist Magdeburg ohne größere Probleme in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Dort stehen mittlerweile sieben Niederlagen zu Buche. Auch hoher Ballbesitz und gute Passquoten bringen die Titz-Elf zurzeit nicht voran. Vor dem gegnerischen Kasten geht die Kugel zu selten rein, obwohl der FCM die Chancen hat. So auch in Sandhausen. "Wir waren leider zu harmlos vorn, die Strafraumbesetzung war auch nicht immer optimal. Wir hatten Chancen und sind zu inkonsequent gewesen. Am Ende sind wir selbst schuld", ärgerte sich Herbert Bockhorn in der "Bild"-Zeitung nachher.
Seit vier Wochen ist der Außenverteidiger dabei und hat bereits vier Spiele bestritten. Das Problem sah der Abwehrspieler nicht in der Defensive. "Wir haben über weite Strecken gut verteidigt, ein Gegentor kann bei der Qualität in der zweiten Liga immer passieren. Und wir müssen uns einfach bewusst werden, dass wir Tore schießen können und schießen wollen", so Bockhorn. Seine eigenen Fähigkeiten konnte der 27-Jährige noch nicht vollständig in das Magdeburger Spiel einbringen, so viel war dem Neuzugang ebenfalls bewusst. "Ich glaube schon, dass ich vielleicht noch ein, zwei Spiele brauche. Und ich merke, dass ich körperlich noch ein wenig was aufzuholen habe", erklärt Bockhorn. Viel Zeit wird der FCM jedoch nicht bekommen, das ist auch klar.