Deutliche Heimpleite für Fürth: "Kein Spieler mit Normalform"

Bei der 0:3-Niederlage gegen Holstein Kiel ließen die Störche der SpVgg Greuther Fürth kaum eine Chance. Der positive Trend der Kleeblätter ist nach zwei Niederlagen in Folge nun beendet, doch die Mannschaft will sich schnell aus dem kleinen Tief herausretten.
"Gebrauchter Tag" für Fürth
In der Vorwoche verloren die Fürther beim Tabellenführer in Stuttgart, was von außen betrachtet keine Panik bei den Kleeblättern auslösen musste. Denn das Team von Trainer Stefan Leitl zeigte eine ansprechende Leistung - im Gegensatz zur darauffolgenden Partie gegen Holstein Kiel. "Da brauchen wir nicht drumrumreden, das war ein verdienter Sieg für Kiel. Für uns war es ein gebrauchter Tag, kein Spieler auf dem Feld mit Normalform", ging der 42-Jährige mit seiner Mannschaft schonungslos vor Gericht. Das aber bestätigten die Spieler von ganz alleine, wie Marco Caligiuri auf der Vereins-Homepage bestätigte: "Von vorne bis hinten haben wir heute nicht annährend Normalform gezeigt."
"Man kämpft dagegen an"
Dahin sollten die Fürther aber möglichst schnell zurückfinden. Große Phasen zum Ausruhen werden die Kleeblätter von der Konkurrenz nicht bekommen. "Solche Tage gibt es einfach, die sollte man nicht zu oft haben, aber heute war es so", akzeptierte auch Abwehrspieler Maximilian Wittek die Niederlage, denn der Außenverteidiger vermutet auch: "Wenn wir an die Leistung aus dem Stuttgart-Spiel angeknüpft hätten, wäre das heute anders ausgegangen."
Gegen Kiel konnten die Fürther diese Bereitschaft allerdings nicht auf den Platz bringen. "Dann verlierst du solche Spiele auch in dieser Deutlichkeit", so Caligiuri, den auch die Höhe der 0:3-Niederlage nicht in Aufruhr versetzte. "Man kämpft auf dem Platz dagegen an, aber dann passieren immer wieder kleine Sachen, wie ein verlorener Zweikampf, ein schlechter Pass, die einen wieder zurück werfen", beschrieb der erfahrene Routinier die Dinge, die gegen Kiel nicht funktionierten. Schon am Samstag (13 Uhr) können die Fürther wieder nachlegen, dann geht es zum nächsten Top-Gegner: dem Hamburger SV.