FCN zurück in Kurzarbeit: Profis verzichten auf Gehalt

Die Thematik rund um Kurzarbeiter-Geld erhält aufgrund der andauernden Pandemie-Beschränkungen wieder Einzug bei den Vereinen der 2. Bundeslinga. Beim 1. FC Nürnberg müssen die Mitarbeiter wieder vorübergehend wieder Einschränkungen in dieser Hinsicht hinnehmen. Aber auch die Mannschaft trägt ihren Teil dazu bei und verzichtet erneut auf Teile ihres Gehalts.
"Verein solidarisch"
Geschäftsstelle, Fanshops und Nachwuchsleistungzentrum sind beim 1. FC Nürnberg betroffen, wenn es um die aktuellen Pandemie-Beschränkungen in Deutschland geht. Mitarbeiter in diese Bereichen können nur eingeschränkt agieren, wie es der Club auf seiner Homepage beschreibt, wodurch die Belegschaft des FCN erneut in Kurzarbeit tritt.
"Bei unserem Vorgehen steht die Sozialverträglichkeit im Mittelpunkt aller Überlegungen. Ziele unserer Maßnahmen sind es, die Liquidität des Vereins zu verbessern und die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter in diesen schwierigen Zeiten zu sichern", erklärt Niels Rossow hierzu als zuständiger kaufmännischer Vorstand. Auch verweist der FCN-Verantwortliche darauf, dass die FCN-Arbeiter der erneuten Regelung freiwillig zugestimmt haben. Auch, weil Vollbeschäftigte und Mannschaft ihren Beitrag leisten: "Mitarbeiter, die nicht in Kurzarbeit sind, verzichten ebenso auf Gehalt, so dass sich jeder im Verein solidarisch zeigt und seinen Teil beiträgt."
Individuelle Absprachen
Das gilt auch für die Club-Profis, deren Anteil der FCN nicht auf eine bestimmte Summe X beziffern kann. ""Wir haben eine Lösung gefunden, die mich sehr freut. Die Bereitschaft, auf Geld zu verzichten, war von Anfang an vorhanden. Die Mannschaft ist sich ihrer Verantwortung bewusst", verkündete Sport-Vorstand Dieter Hecking lediglich, nachdem er zuvor mit allen Spielern und Trainern individuelle Gespräche führen musste. Klar ist nur: In der anhaltenden finanziellen Krise ist der Zusammenhalt in Nürnberg nicht geschrumpft.