Fortuna-Verteidiger Gavory zurück im Training

Zur ersten Trainingseinheit der Woche ist Nicolas Gavory aus dem Lazarett heraus in den Kreis der Profis von Fortuna Düsseldorf zurückgekehrt. Er soll nun Stück für Stück wieder an die Mannschaft herangeführt werden.

Gavory fehlte seit Oktober

Der etatmäßige Linksverteidiger absolvierte am Dienstag eine Technikeinheit als Wiedereinstieg in das Training mit dem Ball. Er war seit vergangenen Oktober wegen einer Oberschenkelverletzung ausgefallen und musste sich mühsam zurückarbeiten. "Es war alles nicht so einfach, gerade wenn man als ausländischer Spieler in der Stadt, in der Reha unterwegs ist und nicht so die Anknüpfungspunkte hat“, berichtete Trainer Daniel Thioune der "Rheinischen Post" über die Leidenszeit des Franzosen. Dabei wurde er von Physiotherapeut Carsten Fiedler bestmöglich betreut: "Er hat ihn im Dezember sogar besucht in seiner Reha in Frankreich. Das war das, was wir machen konnten."

Das Wiedersehen mit den Teamkollegen wurde in spezieller Form gestaltet. "Der Kick war heute, mit der Mannschaft einlaufen zu dürfen. Klaus Allofs hat ihn willkommen geheißen auf dem Platz. Das tut unheimlich gut, dem Kopf dann auch“, meinte Thioune. Er sprach von einem "ganz weichen Eingang" für seinen Schützling und ergänzte: "Er war neutraler Spieler, wir hatten keine Erwartungen und wollten gucken, wie er darauf reagiert. Und dann diese Woche Tag für Tag weitersehen."

Appelkamp und Klarer trainieren vorerst individuell

Am Mittwoch werde man entsprechend vorsichtig mit dem Rückkehrer umgehen, wenn es in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Hansa Rostock intensiver zur Sache geht. Denn nach der langen Trainingspause müsse er behutsam aufgebaut werden. "Jetzt ist alles wieder ein bisschen atypisch und azyklisch für ihn. Mal gucken, wie er das wegpackt. Für den Kopf gibt es aber nichts Besseres, als wieder bei der Mannschaft zu sein", betont der Fortuna-Coach. Als Wunsch und Ziel für Gavory gibt er an, "dass er diese Saison noch ein paar Spielminuten einsammelt und auch mehr auf den Platz kommt“. Bislang hat der 28-jährige neun Saisoneinsätze auf dem Konto.

Shinta Appelkamp und Christoph Klarer, die beide im Heidenheim-Spiel angeschlagen ausgewechselt wurden, mussten am Dienstag hingegen kürzer treten. Thioune gab jedoch Entwarnung: "Im besten Fall stehen sie am Donnerstagvormittag wieder auf dem Platz, um eine Option für Sonntag zu sein. Beide sind im Rhythmus drin, deshalb würde ich sogar erwarten, dass sie gegen Rostock wieder zum Kader stoßen."

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