Kein Platz mehr in Berlin für Kanga und Maolida
Wilfried Kanga und Myziane Maolida haben bei Hertha BSC keine Zukunft. Die zuletzt verliehenen Offensivspieler gehören nicht zum Trainingskader von Berlins neuem Chefcoach Cristian Fiel und müssen individuell arbeiten.
Hertha winken Einsparungen und Zusatzeinnahmen
Ihre Ausmusterungen, über die das Fachmagazin kicker berichtete, sind für die beiden Profis das eindeutige Signal für ihre Perspektivlosigkeit in der Hauptstadt. Allerdings hat Maolida noch einen Vertrag bis 2025, und Kangas Arbeitspapier ist sogar noch zwei Jahre lang gültig.
Nachdem Kanga in der vergangenen Saison in Belgien bei Standard Lüttich ebenso positiv auffallen konnte wie Maolida beim schottischen Erstligisten Hibernian Edinburgh, winkt Hertha somit neben den angestrebten Gehaltseinsparungen sogar teilweise eine nennenswerte Zusatzeinnahme. Immerhin liegt Kangas Marktwert geschätzt bei vier Millionen Euro und damit nur eine Million Euro unter der Summe, die Berlin vor zwei Jahren für die Verpflichtung des 26-Jährigen in die Schweiz an Young Boys Bern überwiesen hat. Maolidas Marktwert beläuft sich momentan auf 900.000 Euro.
Interessenten für beide Offensivspieler
Kanga steht nach zwölf Toren in 36 Pflichtspielen für Lüttich bei Vereinen aus mehreren Ländern auf der Liste. Angeblich sollen Klubs wiederum aus Belgien, seinem Geburtsland Frankreich und sogar aus der nordamerikanischen Profiliga MLS Interesse an dem ivorischen Ex-Nationalspieler haben
Maolidas Zukunft sehen Beobachter nach seinem überzeugenden Engagement in Schottland weiterhin auf der Insel. Elf Treffer in 20 Pflichtspielen dürfen durchaus als Empfehlung gelten. Zwar wollte Edinburgh den Komoren zwischenzeitlich dauerhaft unter Vertrag nehmen, doch mittlerweile soll das Interesse abgekühlt sein: In den Planungen des neuen Hibs-Teammanager David Gray spielt Maolida keine Rolle mehr.