Millionensumme durch Weiterverkauf: Spannender Onana-Poker für HSV

Wird ein Spieler, der gar nicht mehr an der Elbe spielt, zum Verkaufsschlager für den Hamburger SV? Dank einer Weiterverkaufsbeteiligung bei Amadou Onana winkt den Hansestädtern eine Ablösesumme im Millionenbereich. Doch Gewissheit gibt es erst, wenn ein Transfer über die Bühne gegangen ist.
Beteiligung von 20 Prozent im Raum
Innerhalb einer Saison entwickelte sich Amadou Onana beim HSV zum Shootingstar. Der defensive Mittelfeldspieler kam 2020 aus der U19-Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim und setzte sich auf Anhieb an der Elbe durch. Im darauffolgenden Transfersommer wurde Onana dann schon wieder an den LOSC Lille verkauft - für sieben Millionen Euro. Eine Ablösesumme in ähnlicher Höhe winkt, wenn nun wiederum die Franzosen ihren Mittelfeldspieler weiterverkaufen. Interesse soll es von West Ham United geben, die wohl stolze 38 Millionen Euro für den 20-Jährigen zahlen wollen. Eine Schmerzgrenze von Lille soll sogar noch höher liegen, sodass der HSV durch eine Weiterverkaufsbeteiligung eine Millionensumme in Aussicht hat.
Laut "Bild"-Zeitung soll der HSV-Anteil bei 20 Prozent liegen, weswegen eine Summe von bis zu 7,6 Millionen Euro für die Hamburger im Raum steht. Eine verhältnismäßig hohe Beteiligung, die normalerweise nur bei rund zehn Prozent liegt. Für den HSV wäre es ein Geldsegen, der die eigenen Transferpläne noch einmal ankurbeln würde. Zurzeit sind die Kassen der Elbestädter leer, sodass der Aufsichtsrat einen kompletten Verhandlungsstopp in allen Bereichen ausrief. Obwohl die Hamburger seit geraumer Zeit nach einem weiteren Flügelspieler für die Offensive suchen. Ex-Kicker Onana könnte helfen.