Neue Gehaltsstruktur: Fährmann verlängert auf Schalke bis 2025

Ralf Fährmann und der FC Schalke 04 gehören offensichtlich zusammen, obwohl das zwischenzeitlich auf die Probe gestellt wurde. Doch jetzt verlängerte der Torhüter seinen Vertrag vorzeitig bis 2025 - inklusive einer Anpassung für die Gehaltsstruktur der Königsblauen. Auch in dieser Saison ist der 32-Jährige wieder die Nummer eins.
"Sind ihm sehr dankbar"
260 Pflichtspiele für die Königsblauen stehen mittlerweile in der Vita des Torhüters, der aus der Knappenschmiede stammt und seit 2007 zum Profi-Kader gehört - mit vereinzelten Pausen. Nach den misslungenen Leihgeschäften zu Norwich City und dem SK Brann kämpfte sich Fährmann aber wieder zurück, sodass er nun schon wieder in sein zweites Jahr als Stammkeeper geht. Parallel arbeitete der Klub eine Vertragsverlängerung mit dem Keeper aus, die sich an der neuen Gehaltsstruktur der Schalker orientiert.
"Gespräche dieser Art sind normalerweise alles andere als einfach, aber diese waren von Beginn an sehr konstruktiv", erklärte S04-Sportdirektor Rouven Schröder. "Ralf kennt unsere Situation und war bereit, seinen Anteil an der Neuausrichtung des Clubs in der 2. Bundesliga mitzutragen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar." Der ursprüngliche Vertrag galt zwar noch bis 2023, soll aber ein Gehalt von rund 2,5 Millionen Euro beinhaltet haben - sehr viel Geld für den neuen Zweitligisten. Nun verlängerte Fährmann entsprechend zu neuen Bezügen (1,3 Millionen nach "Bild"-Informationen) bis 2025, was etwas mehr als eine Million Euro einsparen würde.
Fährmann will vorangehen
"Jeder weiß, wie sehr mir Schalke 04 am Herzen liegt", beteuerte Fährmann die Liebe zu seinem Jugendklub. Daher will der 32-Jährige auch zukünftig weiterhin seine Knochen für die Königsblauen hinhalten, obwohl hinter ihm nicht unbedingt eine leichte Zeit im Schalker Dress liegt. Fährmann richtet seinen Blick allerdings nach vorne: "Der Austausch mit Peter Knäbel und Rouven Schröder war sehr gut, und ich freue mich, meinen Beitrag leisten zu können. Vor allem aber will ich mit Leistung auf dem Platz vorangehen." Die ersten beiden Saisonspiele in der Liga verpasste Fährmann aufgrund eines Corona-Infektion, im DFB-Pokal stand der 32-Jährige zuletzt aber wieder auf dem Rasen.