Paderborns Pieringer mit starkem Comeback: "Das tat extrem gut"

Zwei Monate lang musste Marvin Pieringer wegen einer Sprunggelenksverletzung dabei zusehen, wie der SC Paderborn ohne den Angreifer den Anschluss an die Aufstiegsplätze verlor. Ende April konnte er wieder mitwirken, seitdem kam er als Joker zum Einsatz. Beim 3:2 gegen Heidenheim gab er dem Spiel innerhalb weniger Minuten die entscheidende Wendung.

SCP besitzt keine Kaufoption

Pieringer brauchte keine lange Anlaufzeit, als er am Sonntag zur zweiten Halbzeit beim Stand von 1:2 in die Partie gebracht wurde. Nach fünf Minuten war er zur Stelle und vollendete die Flanke von Florent Muslija aus spitzem Winkel. Nur zwei Zeigerumdrehungen später legte er für seinen Teamkollegen ab, der den sehenswerten Siegtreffer erzielte. Auf die Kaltschnäuzigkeit und Spielintelligenz seines Stürmers konnte sich Trainer Lukas Kwasniok verlassen: "Pieringer war sicher der Gamechanger. Dass wir nach der Halbzeit das Spiel so schnell drehen konnten, verdanken wir auch den Abschlussqualitäten von Pieringer und Muslija".

Mit dieser eindrucksvollen Vorstellung und den 45 Minuten Spielpraxis drängt sich Pieringer auch wieder für die Startelf auf. Dort stand er letztmals vor fast genau drei Monaten beim 1:0 gegen Kaiserslautern. Für die Leihgabe des FC Schalke 04 neigt sich das Jahr beim SC Paderborn dem Ende entgegen. Mit seiner Ausbeute von neun Toren und acht Vorlagen konnte er einen wesentlichen Teil zur guten Saison beitragen. Doch dass er über den Sommer hinaus an der Pader bleibt, ist so gut wie ausgeschlossen. Einerseits, weil Schalke zur neuen Saison einen Ersatz für Simon Terodde benötigt. Zum anderen enthält der Leihvertrag keine Kaufoption und eine feste Verpflichtung wäre extrem kostspielig. Somit wird Pieringers Zeit beim SCP wohl in den nächsten beiden Wochen ausklingen.

 

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