Rostock: Ein Spiel Innenraumverbot für Mannschaftsarzt Bartel

Das DFB-Sportgericht hat Rostocks Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel wegen eines "unsportlichen Verhaltens" mit einem Innenraumverbot für ein Spiel belegt. Eine Konsequenz aus den Vorfälle, die sich in der Nachspielzeit der Partie zwischen dem FC Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg (1:1) ereigneten.
Unschöne Szenen in der Nachspielzeit
Eigentlich hatten alle, die es mit dem FC Hansa Rostock halten, nach dem jüngsten 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Nürnberg Grund zum Feiern. Schließlich konnte das Team unter dem neuen Trainer Patrick Glöckner in der allerletzten Minute noch den Ausgleich erzielen. Doch in der Nachspielzeit gab unschöne Szenen, die die Freude ein wenig trübten. So rannte Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel auf das Spielfeld und beteiligte sich an einer Rudelbildung. Es kam zur Anklage durch den DFB Kontrollausschuss.
Nun steht das Urteil fest: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Arzt wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel der Hanseaten belegt. Während eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen verboten, sich für die Dauer des Spiels seiner Mannschaft im Innenraum aufzuhalten. Das Verbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. In dieser Zeit darf sich der Mannschaftsarzt weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.