"So müssen wir weiter auftreten": Funkel glaubt an Klassenerhalt

Der 1. FC Kaiserslautern verlor trotz guter Leistung mit 1:2 beim Hamburger SV. Die Pfälzer werden den Spieltag somit auf einem direkten Abstiegsplatz beenden. Dennoch ist Trainer Friedhelm Funkel nach der Leistung weiter überzeugt vom Klassenerhalt.

"So kann man auch mit einer Niederlage leben"

"Es war ein richtig gutes Spiel von uns. Mit der Leistung bin ich größtenteils zufrieden", sagte Funkel trotz der Niederlage auf der Pressekonferenz. Er habe seiner Mannschaft nach dem Spiel gesagt, dass er stolz auf sie sei. "Man hat heute keinen Unterschied gesehen zwischen dem Tabellenvierten und dem 17. Das gibt uns Mut und so müssen wir weiter auftreten", zitiert ihn außerdem "Der Betze Brennt". In der Tabelle steht der FCK auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Bis zu Platz Zwölf sind es allerdings nur Drei Punkte, was ein enges Rennen bis zum letzten Spieltag in der zweiten Liga verspricht.

"So kann man dann auch mal mit einer Niederlage leben, auch wenn man das nicht mehr so oft darf", sagte der FCK Trainer. Beim Hamburger SV war seine Mannschaft mutig aufgetreten und sich selber gute Tormöglichkeiten hinausgespielt. So auch nach einer knappen Stunde. "Mit ein bisschen Glück müssen wir durch Toure in Führung gehen", sagte Funkel zu dessen Doppelchance beim Stand von 1:1. Im direkten Gegenzug erzielte der Hamburger SV das Siegtor. "Almamy Touré ist kein Torjäger, aber den muss er einfach machen. Das weiß er selbst, er hat mir gesagt: 'Trainer, ich muss den rein machen'. Ich habe früher auch selbst solche Chancen vergeben, aber in unserer Situation ist das ganz, ganz bitter", erzählte Funkel. "Das passt zur Situation. Wenn du hinten stehst, passieren solche Dinge. Stehst du oben oder im Mittelfeld, machst du solche Dinger und gewinnst das Spiel", ergänzte Jan Elvedi.

"Es geht um sehr viel für den Verein"

Boris Tomiak konnte sich mit der guten Leistung allein nicht zufrieden geben. "Es ist nun mehr als gefährlich, wir stehen auf einem Abstiegsplatz. Wir haben jetzt zwei Topspiele gemacht und keinen Punkt geholt. Jetzt ist scheißegal wie wir spielen, wir müssen die Punkte sammeln. Es geht jetzt um sehr viel für den Verein und das muss jeder wissen und weiß auch jeder", sagte er aufgrund der Tabellensituation. "Wir sind Vorletzter, das fühlt sich scheiße an", sagte Tobias Raschl deutlich.

Alle Beteiligten zeigten sich aber optimistisch in den nächsten Spielen den Klassenerhalt zu schaffen. Wir müssen jetzt noch näher zusammenrücken und den vollen Fokus auf die restlichen Spiele legen. Wir sind alle zuversichtlich, dass wir es schaffen", erklärte Raschl. Im nächsten Spiel am kommenden Freitag geht es für Kaiserslautern erneut auswärts weiter. In Fürth werden sie versuchen den dritten Auswärtssieg in dieser Saison einzufahren. Im Anschluss gibt es das Heimspiel gegen Magdeburg. Für Kaiserslautern wird es darum gehen nach den optisch guten Auftritten dort auch wieder Punkte einzusammeln, um in der engen zweiten Liga bestehen zu können.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"