Was aus den Abgängen der SpVgg Greuther Fürth geworden ist

Zwölf Spieler haben die SpVgg Greuther Fürth im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Christiansen zurück zu Leitl

Im Sommer entschieden sich die Kleeblätter, dass das Personal punktuell noch einmal aufgefrischt wurde. So geht Alexander Zorniger mit einer blutjungen Mannschaft in die Liga, die noch ihre Konstanz sucht. Als erfahrener Haudegen wurde Sebastian Griesbeck verabschiedet, der in seinen zwei Jahren in Fürth zum Innenverteidiger umfunktioniert wurde. Diese Rolle nimmt der 32-Jährige auch wieder bei Eintracht Braunschweig an - in sechs Spielen mit Griesbeck erwies sich die BTSV-Defensive trotz dessen Erfahrung aber noch nicht sattelfest.

Mit Max Christiansen verabschiedete sich ein Spieler mit Erst- und Zweitliga-Kenntnissen in Richtung Hannover. Dort spielt der zentrale Mittelfeldspieler wieder unter Stefan Leitl und war zu Saisonbeginn direkt gesetzt. Seit dem 4. Spieltag fehlt der 27-Jährige allerdings wegen Rückenproblemen, eine Rückkehr ist noch offen. Jeremy Dudziak ist dagegen fast dauerhaft bei Hertha BSC im Einsatz. Schon in der vergangenen Rückrunde war der Defensiv-Allrounder verliehen, nun spielt er im zentralen Mittelfeld oder als Linksverteidiger beim Hauptstadtklub. Nur das Duell der Bundesliga-Absteiger mit Schalke 04 verpasste Dudziak zuletzt.

FCK-Duo startet durch

Gleich zwei Akteure haben sich beim 1. FC Kaiserslautern eingefunden. So verkaufte Fürth zunächst Tobias Raschl für rund 500.000 Euro an die Roten Teufel, bei denen der Mittelfeldspieler bislang ausnahmslos in jeder Partie in der Startelf stand. Ein Tor und eine Vorlage steuerte der 23-Jährige zum Höhenflug der Lautrer bei. Noch besser läuft es für Ragnar Ache: Nach dem Leihende in Fürth zahlte der FCK knapp eine Million Euro, um den Mittelstürmer von Eintracht Frankfurt fest zu verpflichten. Ache verdrängte daraufhin Terrence Boyd aus der Startelf - und zwar mit sechs Toren in neun Spielen.

Auf Erstliga-Niveau spielt inzwischen Afimico Pululu, der sich Jagiellonia Bialystok in der polnischen Ekstraklasa angeschlossen hat. Fünf Tore und eine Vorlage in zehn Spielen sprechen dafür, dass der Mittelstürmer den Tapetenwechsel erfolgreich vollzogen hat. Auch Lasse Schulz ist erstklassig untergekommen, wurde für ein Jahr an die Viborg FF in Dänemark verliehen. Dort stand der Nachwuchskeeper bislang einmal in einem Pokalspiel zwischen den Pfosten.

Kehrs Karriereende mit 23 Jahren

Sidney Raebiger verließ Fürth, um sich Eintracht Frankfurt anzuschließen - dort kommt der 18-jährige Mittelfeldspieler vorwiegend in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz. Ein Treffer in vier Spielen steht auf dem Papier. Marco John kehrte nach seiner Leihe zur TSG 1899 Hoffenheim zurück und spielt dort ebenfalls überwiegend in der U23-Mannschaft in der Südwest-Staffel. Allerdings fehlt der Außenverteidiger seit dem 4. Spieltag verletzungsbedingt, zuvor erzielte er eine Vorlage in zwei Spielen.

Nils Seufert hat sich der SV Ried angeschlossen, um mit den Oberösterreichern den Aufstieg in die Bundesliga zu wagen. In acht Spielen gelangen ihm drei Torvorlagen, sodass der Absteiger derzeit auf Rang 6 in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt. Auch Nico Grimbs ist in die zweithöchste Spielklasse von Österreich gewechselt, wo der Stürmer auf Leihbasis für den Floridsdorfer AC aufläuft. In sieben Jokereinsätzen erzielte der 19-Jährige ein Tor. Wegen anhaltender Knieprobleme musste Robin Kehr seine Karriere im Alter von 23 Jahren beenden. Der Mittelstürmer war einst als amtierender A-Juniorenmeister nach Fürth gewechselt.

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