KSC: Neuzugang Sallahi erweitert Möglichkeiten im Mittelfeld
Ursprünglich wollten die Karlsruher in der Winterpause gar nicht auf dem Transfermarkt tätig werden. Dann bot sich den Verantwortlichen allerdings die Möglichkeit Ylli Sallahi von der Zweitvertretung Bayern Münchens, welcher eigentlich erst für den Sommer als Neuzugang geplant war, zu verpflichten und somit kam dieser Transfer noch zustande. Im Folgenden betrachtet liga2-online.de den Neuzugang und seine Rolle im Karlsruher Team genauer.
Mehr Variationsmöglichkeiten für Trainer Kauczinski
Ylli Sallahi bringt dem KSC neue, variable Möglichkeiten im Mittelfeld, da der U21-Nationalspieler Österreichs dort gleich mehrere Positionen bekleiden kann. Dies sah auch Sportdirektor Jens Todt als einen der Hauptgründe für die Verpflichtung Sallahis: „Er ist ein variabel, technisch starker Spieler, der mehrere Positionen im Mittelfeld spielen kann. Zudem ist er ein gefährlicher Standardschütze.“, so Jens Todt über seinen Neuzugang. Auch Trainer Markus Kauczinski beschreibt seinen neuen Spieler als vielseitig, schnell, technisch sehr stark und gut ausgebildet. In den bisherigen beiden Testspielen im andalusischen Trainingslager spielte er jeweils eine Halbzeit und wechselte sich dabei mit Jung-Bin Park ab. Die Tatsache, dass wohl auch Nürnberg, Ingolstadt und Frankfurt Interesse an dem 20-Jährigen hatten unterstreicht seine Qualität und sein Potential.
Karriereschritt für Sallahi
Für Ylli Sallahi selbst ist dieser Wechsel ein wichtiger, nächster Schritt in seiner Karriere. In der laufenden Saison kam er in der Regionalliga in 18 Spielen für Bayern München II zum Einsatz und erzielte dabei sechs Tore. In der letzten Saison kam er sogar zu einem Einsatz bei den Profis, sah für sich zuletzt aber keine Perspektive mehr in München im Profifußball Fuß zu fassen. Diese Möglichkeit ist ihm in Karlsruhe nun gegeben, was ihn selbst natürlich am meisten glücklich macht: „Das Gesamtpaket hat einfach gepasst. Auch der Trainer hat eine wichtige Rolle gespielt und ich freue mich sehr auf die Aufgabe hier“, so Sallahi zu seinem Wechsel nach Karlsruhe. Nun bleibt natürlich abzuwarten, wie er den Sprung von der Regionalliga in die zweite Bundesliga bewältigt. Der erste Eindruck dürfte alle Beteiligten aber schon sehr positiv stimmen.