1. FC Kaiserslautern holt Marcel Correia zurück
Mit Marcel Correia von Eintracht Braunschweig holt der 1. FC Kaiserslautern nicht nur einen bundesligerfahrenen Profi ins Team, sondern auch einen Spieler, der auf dem Betzenberg seit frühester Kindheit heimisch war.
"Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein"
Mit viel Pathos und Identifikation würzte Correia seine Antrittsworte beim FCK, die den Eindruck erweckten, dass da jemand richtig Bock hat, nach seinen erfolgreichen Jahren in Braunschweig noch einmal für seine Geburtsstadt spielen zu können: "Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein. Ich bin hier geboren, hier aufgewachsen, Kaiserslautern ist meine Heimat. Ich habe hier vieles erlebt, stand als Fan in der Westkurve, war Balljunge, Jugendspieler und saß bei den Profis auf der Bank. Nur ein Spiel als FCK-Profi, das fehlt noch, und dafür wird es jetzt höchste Zeit.“
Oft durch Verletzungen ausgebremst
Der Innenverteidiger durchlief alle Jugendmannschaften des FCK bis zur U23 und blieb seinem Heimatverein insgesamt 16 Jahre lang treu. Die Rückkehr auf den Betzenberg erfolgt für den 28-Jährigen nach einem sechsjährigen Intermezzo in Niedersachsen, in dem er für die Eintracht in 95 Zweitliga- und 19 Erstliga-Spielen auflief (1 Tor). Dass Correia nicht mehr Spiele für die Braunschweiger absolvierte, lag an hartnäckigen Verletzungsproblemen, die sich für den Deutsch-Portugiesen durch jede Spielzeit zogen. "Er hat ja eine langjährige FCK-Vergangenheit, hat nur noch kein Spiel als Profi gemacht. Das werden wir jetzt aber ändern“, so FCK-Cheftrainer Norbert Meier über seinen Neuzugang. Bei den Pfälzern ist Correia der neunte externe Neuzugang.