35.000 Plätze: Union Berlin plant offenbar Stadionausbau

Die Alte Försterei, Heimspielstätte von Union Berlin, wird demnächst wohl mehr Platz bieten. Laut der "Berliner Morgenpost" planen die Köpenicker einen Ausbau von 22.000 auf 35.000 Plätze. Schon bald könnten die Bagger anrollen.

Zu wenige Sitzplätze

"Die Erweiterung des Stadions wird schneller kommen, als wir es selbst geplant hatten. Wir haben vor einem Jahr eine Studie über den Standort Alte Försterei in Auftrag gegeben und sind vor einigen Wochen in eine konkrete Planung übergegangen", wird Präsident Dirk Zingler in der Zeitung zitiert. Hintergrund: Ab dem 1. Juli 2017 müssen Bundesliga-Stadien mindestens 8.000 Sitzplätze vorwiesen, Zweitliga-Stadien 4.500. Auch wenn Zingler nach eigenen Angaben einen Bestandsschutz für die Stadien der Zweitligisten erwirkt hat, würde Union die aktuellen Anforderungen mit 3.167 Sitzplätzen nicht erfüllen - weder für die zweite noch für die erste Liga. Außerdem ist die Stadion bereits jetzt nahezu immer ausverkauft.

15 Millionen Euro für den Umbau?

Daher scheint klar: Die Alte Försterei muss ausgebaut werden. "Jeder im Verein, und auch die Mannschaft, wünscht sich, dass Union einmal in der Bundesliga spielt. Nur: Wenn Bundesliga, dann auch an der Alten Försterei. Also ist es für mich nur konsequent und logisch, dass wir das Stadion auch in einen entsprechenden Zustand versetzen", begründet Zingler. Die "Bild" spekuliert, dass hinter den drei Stehplatz-Tribünen neue Sitzplatzblöcke entstehen. Dafür müsste das Dach angehoben werden. Geschätzter Kostenpunkt: Rund 15 Millionen Euro. Die im Juli 2013 neugebaute Haupttribüne soll unterdessen in der aktuellen Form bestehen bleiben. Ende November will Dirk Zingler die Mitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung über die Pläne informieren.

 

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