4.000 Dynamo-Fans feuern Mannschaft im Training an

Die Dresdener Fanszene hat mit einer ungewöhnlichen Situation auf sich aufmerksam gemacht: Um ihre Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt anzufeuern, strömten die Fans von Dynamo zum Trainingsbesuch ins Stadion - und zwar mit 4.000 Leuten.

Eindrucksvolle Kulisse beim Training

Als aktuell Tabellenletzter, und damit akut abstiegsgefährdet, hat Dynamo Dresden in letzter Zeit nur wenig zu feiern gehabt. Mit einer Aktion, die eine ganz eigene Klasse für sich war, schrieben die Anhänger des Vereins nun aber positive Schlagzeilen: 4.000 Fans fanden sich zum Training ihrer Mannschaft in Rudolf-Harbig-Stadion ein.

Schon um 16:45 Uhr sammelten sich die ersten Fans hinter dem K-Block, um dann ab 18 Uhr gemeinsam auf den Rängen für Stimmung zu sorgen. Um diese Zeit begann die Mannschaft von Cheftrainer Markus Kauczinski mit dem öffentlichen Training - gestört haben die Fans also niemanden. Ganz im Gegenteil.

Schulterschluss für mehr Erfolg in der Rückrunde?

Mit lautstarken Gesängen und Pyrotechnik begleiteten die Fans das Trainingsspiel sowie die Torschusseinheit und sorgten aus Sicht des Vereins für einen Gänsehaut-Moment nach dem nächsten. Der Verein spricht von einer "atemberaubenden Atmosphäre, wie man sie sonst bei bei Heimspielen der SGD kennt" - und nutzte die Gelegenheit, sich bei den Anhängern zu bedanken: "Für diese wahnsinnige Unterstützung, wie sie trotz Tabellenplatz 18 wohl nur bei Dynamo möglich ist, bedankte sich die Mannschaft nach Trainingsende und stieg für ein gemeinsames Foto und einige Gesänge in den K-Block."

Ob die Aktion den nötigen Schub für die Restrückrunde bringt? Jedenfalls dürfte der Schulterschluss mit den Fans neue Kräfte bei der Mannschaft freigesetzt haben. Die gilt es für Dynamo nun, in Leistung und letztlich auch Punkte umzusetzen. Denn bei noch 16 ausstehenden Spielen wird Dresden einige Siege brauchen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Bisher ging Dynamo nur drei Mal als Sieger vom Platz - ob sich das in den kommenden Wochen ändert?

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