74.250 Euro: Hertha BSC und Preußen Münster müssen zahlen

Hertha BSC muss eine Geldstrafe in Höhe von 71.800 Euro zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete damit ein unsportliches Verhalten der Anhänger im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor sowie den Einsatz von Pyrotechnik. Auch Preußen Münster wurde zur Kasse gebeten.

Verhalten führte zu kuriosem Halbzeitpfiff

Am 16. Februar traf Hertha BSC im eigenen Stadion auf den 1. FC Magdeburg. In der 45. Spielminute wurde das Spiel aufgrund von Protest-Aktionen für etwa acht Minuten unterbrochen, weil diverse Gegenstände wie Tennisbälle auf den Rasen flogen. Kurios war, dass Schiedsrichter Florian Exner seinerzeit in Absprache mit beiden Vereinen zur Halbzeitpause pfiff, den zweiten Abschnitt dann mit einem ausstehenden Eckball startete und dann erst den Seitenwechsel vollzog. Im weiteren Verlauf der Partie wurden dann mindestens 102 Bengalische Feuer und einen Böller gezündet.

Für die Hertha ergibt sich dadurch eine Geldstrafe in Höhe von 71.800 Euro, von denen der Verein bis zu 23.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden kann. Ein Nachweis gegenüber dem DFB ist zu erbringen. Auch Preußen Münster muss eine Geldstrafe zahlen, vor und während des Drittligaspiels beim SC Verl brannten Münsteraner Zuschauer insgesamt mindestens sieben pyrotechnische Gegenstände ab. Daraus ergibt sich eine Strafe in Höhe von 2.450 Euro, von denen der SCP ebenfalls 800 Euro investieren kann.

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