Heißer Transfersommer 2025: Diese Zweitliga-Spieler sind ablösefrei zu haben!

Die Sommerpause der 2. Bundesliga verspricht auch in diesem Jahr ein heißes Pflaster für Sportdirektoren, Trainer und Berater zu werden. Zahlreiche gestandene Zweitliga-Profis sind ablösefrei zu haben – eine Gelegenheit, die viele Vereine nutzen werden, um gezielt nach Verstärkungen zu suchen.
Torgefahr zum Nulltarif
Mit Mahir Emreli verliert der 1. FC Nürnberg einen seiner verlässlichsten Torjäger. Der 27-jährige Stürmer erzielte in der vergangenen Saison zehn Ligatreffer und war damit maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Angesichts seiner Leistungen aus der Vorsaison sollte man ihn bei Fußball Tipps ohne OASIS auch in der nächsten Zweitliga-Saison unbedingt auf dem Zettel haben. Der 55-fache aserbaidschanische Nationalspieler wechselt nämlich ablösefrei zum 1. FC Kaiserslautern, wo er sicherlich eine wichtige Rolle in der Sturmspitze übernehmen wird – da Ragnar Ache den Verein in Richtung Köln verlässt.
Auch Emrelis bisheriger Teamkollege Lukas Schleimer wird Nürnberg verlassen. Mit vier Toren und einem Assist in 25 Ligaspielen war der flexible Offensivmann regelmäßig eine Alternative im Angriff. Eintracht Braunschweig soll an einer Verpflichtung interessiert sein.
Baris Atik gehört zu den prägenden Figuren beim 1. FC Magdeburg der letzten Jahre. In fünf Spielzeiten sammelte der quirlige Angreifer über 100 Scorerpunkte – allein 13 (7 Tore, 6 Vorlagen) in der Saison 2024/25. Ob er seinem Herzensklub treu bleibt, ist noch unklar, denn sein Vertrag läuft Ende Juni aus. Auch Smail Prevljak wird den Gang in die Vereinslosigkeit antreten: Der bosnische Nationalspieler fand nach seinem Wechsel zur Hertha nie richtig ins Spiel – in zwei Jahren blieb er hinter den Erwartungen zurück. Der FK Sarajevo hat bereits Interesse angemeldet. Für Florian Pick endet das Münster-Kapitel nach nur einem halben Jahr. Trotz nur einem Treffer in 15 Spielen ist er als erfahrener Zweitligaprofi für viele Klubs interessant. Ebenfalls in Münster aktiv war Hólmbert Aron Fridjónsson, der mit drei Toren und einem Assist in 23 Einsätzen solide ablieferte. Eine Rückkehr des Isländers nach Skandinavien scheint realistisch.
Kreativität und Routine im Mittelfeld
Mohammed El Hankouri verlässt Magdeburg nach drei Jahren – und hinterlässt eine Lücke. Der vielseitig einsetzbare Offensivakteur steuerte in der Saison 2024/25 sechs Tore und fünf Vorlagen bei und war ein Fixpunkt im Offensivspiel. Medienberichten zufolge zieht es ihn ins Ausland, obwohl auch einige Zweitligisten Interesse bekundet haben.
Auf dem Markt ist auch Mehmed Can Aydin, ein echtes Schalke-Eigengewächs. Der frühere U-Nationalspieler stand zuletzt im rechten Mittelfeld, konnte jedoch in Gelsenkirchen keinen Stammplatz erkämpfen. Der 23-Jährige ist dennoch gefragt: Neben dem HSV und Werder Bremen sollen auch Besiktas und Basaksehir Istanbul ein Auge auf ihn geworfen haben.
Zwei gestandene Kräfte verlassen auch den SV Darmstadt 98. Philipp Förster spielte eine solide Saison mit vier Treffern und drei Assists in 22 Einsätzen. Er steht auf mehreren Zetteln innerhalb der Liga. Anders ist die Lage bei Tobias Kempe: Der 35-Jährige hat nach einer langen Karriere seine Zukunft noch nicht abschließend geklärt, vieles spricht jedoch für ein baldiges Karriereende. Hannover 96 trennt sich derweil von Max Christiansen. Der 28-jährige Sechser gilt als zweikampfstark, erfahren und zuverlässig – sein Verbleib in Liga zwei wäre keine Überraschung. Und auch Andreas Bouchalakis steht vor einem Neustart: Der 47-fache Nationalspieler Griechenlands wird Hertha BSC im Sommer wohl verlassen und könnte in seine Heimat zurückkehren.
Innen dicht machen – ohne Ablöse zu zahlen
Einer der prominentesten Namen in der Defensive ist Marco Meyerhöfer. Der 29-jährige Rechtsverteidiger verlässt die SpVgg Greuther Fürth nach sechs Jahren und rund 150 Pflichtspielen. Mit 26 Einsätzen in der abgelaufenen Saison hat er bewiesen, dass er noch auf gutem Zweitliga-Niveau agieren kann. Für viele ambitionierte Zweitligisten dürfte er eine interessante Option darstellen. Robert Ivanov, zuletzt bei Eintracht Braunschweig aktiv, wird indes wohl nach Polen wechseln. Der Innenverteidiger soll laut Medien kurz vor einer Einigung mit Arka Gdynia stehen.
Auch Robin Bormuth verlässt den Karlsruher SC. Der Innenverteidiger kämpfte sich nach einem Kreuzbandriss zurück und kam noch auf elf Ligaspiele – eine beachtliche Leistung. Ob er einen neuen Arbeitgeber in der Liga findet, bleibt offen. Neben ihm sind noch zahlreiche erfahrene Abwehrspieler auf dem Markt: Nicolas Gavory und Andre Hoffmann (Fortuna Düsseldorf), Jeremy Dudziak (Hertha BSC), Gideon Jung (Greuther Fürth), Marcin Kaminski (Schalke), sowie Jannis Nikolaou und Ermin Bicakcic (beide Braunschweig) stehen alle ohne Vertrag da – eine seltene Dichte an verfügbarer Erfahrung in der Defensive.
Ob Angriff, Mittelfeld oder Abwehr – in diesem Transfersommer ist für jeden Bedarf etwas dabei. Wer schnell und geschickt agiert, kann Qualität und Erfahrung ablösefrei ins eigene Team holen. Die 2. Bundesliga bleibt damit nicht nur sportlich spannend, sondern auch auf dem Transfermarkt äußerst attraktiv.