Weg von Platz 16?: BTSV möchte aus "eigener Kraft" an Kiel vorbei
In Kaiserslautern feierte Eintracht Braunschweig zuletzt einen wichtigen Erfolg. Mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (13:30 Uhr) gegen Kiel könnte die Abstiegszone verlassen werden.
"Es geht nicht um Serien"
Die Braunschweiger stehen aktuell auf Platz 16. Mit einem Heimerfolg würde mindestens der Sprung vorbei an Kiel gelingen. Die Störche haben lediglich zwei Zähler mehr auf dem Konto. Von einer möglichen kleinen Serie, nach einem möglichen zweiten Sieg in Serie, wollte Heiner Backhaus auf der Pressekonferenz aber nichts wissen. "Ich halte nichts davon zu weit nach vorne zu schauen. Jedes Spiel fängt bei Null an. Es gibt keine Zinsen mehr für das vergangene Spiel", so der Trainer.
"Wir müssen neue Geschichten schreiben. Es geht nicht um Serien, sondern darum aus eigener Kraft an Holstein Kiel vorbeizuziehen", führte der Übungsleiter weiter aus. Man dürfe nach Siegen "nicht abheben", genauso wie man nach Niederlagen ruhig bleiben müsse. "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", unterstrich dieser das mit einem Strichwort. Theoretisch wäre mit einem Erfolg bei den entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz sogar Platz 13 möglich, dies dürfte für den Trainer eine größere Rolle spielen.
"Dann können wir jeden hier schlagen"
Viel Lob hatte Backhaus für den kommenden Gegner übrig, der sehr eingespielt sei. Aber dennoch gab sich der Übungsleiter selbstbewusst vor der Begegnung. "Wir müssen dasselbe Spiel spielen wie gegen Kaiserslautern und dann können wir jeden hier schlagen", sagte der Chef-Trainer. Dafür müsse die Mannschaft aber "die Intensität hochhalten" gegen eine der laufstärksten Mannschaften der zweiten Liga.
Gegen die Kieler erwarte der Übungsleiter "ein ausgeglichenes Spiel". "In solchen Spielen geht es meistens darum, wer seinen direkten Zweikampf gewinnt. Das wollen wir sein", führte der 43-jährige weiter aus. Wieder dabei ist Kapitän Sven Köhler, der aber nach dem Erfolg zuletzt keine Einsatzgarantie habe. Fehlen werden hingegen Lino Tempelmann, Frederik Jäkel und Florian Flick, dessen Kaufplicht nun gegriffen hat.