Paderborn: Mario Vrancic vor Wechsel nach Darmstadt
Der Ausverkauf beim Bundesliga-Absteiger SC Paderborn geht weiter. Nach Christian Strohdiek (Düsseldorf), Daniel Lück (Cottbus), Jens Wemmer (Panathinaikos Athen), Marvin Ducksch (Dortmund), Stefan Kutschke (Nürnberg), Lukas Rupp (unbekannt), Patrick Ziegler (1.FC Kaiserslautern), Alban Meha (Konyaspor) und Elia Kachunga (sehr wahrscheinlich Ingolstadt) wird auch Mario Vrancic die Ostwestfalen verlassen. "Bei Elias laufen die Verhandlungen bereits seit längerer Zeit. Jetzt ist die Vereinbarung mit dem Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt unterschrieben, Elias muss nur noch den Medizincheck absolvieren. Mario hatte ebenfalls ein Angebot aus der Bundesliga, das er annehmen möchte. Wir hätten gern mit beiden Spielern weitergearbeitet und wünschen für ihren weiteren Karriereweg alles Gute“, erklärt Manager Michael Born in einer Pressemitteilung.
30 Bundesliga-Spiele für Paderborn
Dem Vernehmen nach soll der 26-jährige zentrale Mittelfeldspieler vor einem Wechsel zu Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 stehen. Vrancic macht demnach Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel in Höhe von 500.000 Euro. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler (28 Einsätze) kam 2012 aus der U23 von Borussia Dortmund nach Paderborn und entwickelte sich zu einer Stammkraft im Mittelfeld. Neben 63 Zweitliga-Spielen (zehn Tore, 19 Vorlagen) kann er auf die Erfahrung von 30 Einsätzen in der vergangenen Bundesliga-Saison zurückblicken. Neben Darmstadt war zuletzt auch der 1. FC Kaiserslautern an Vrancic interessiert.
"Größerer Spielraum bei Verpflichtungen"
Die Transfererlöse sollen laut Michael Born in neue Spieler reinvestiert werden: "In den vergangenen Jahren haben wir uns stets nach ablösefreien Spielern umgesehen und frühzeitig für Planungssicherheit gesorgt. Vor der Saison 2015/2016 müssen wir anders arbeiten, da einige Spieler nach dem Abstieg aus der Bundesliga bis zum 30. Juni übliche Ausstiegsklauseln nutzen können. Durch die zusätzlichen Einnahmen haben wir bei Verpflichtungen aber auch größeren Spielraum."