KSC-Zahlen lassen Fans auf gute Zukunft hoffen
Nach den turbulenten Tagen rund um die Nichtverlängerung von Trainer Markus Kauczinski hielt der Karlsruher SC am Donnerstag seine alljährliche Mitgliederversammlung ab. Wer dabei die Hoffnung hatte, etwas mehr über die Umstände des Kauczinski-Abgangs zu erfahren, sah sich getäuscht.
KSC präsentiert gute Bilanz
So stand die finanzielle Lage des Vereins zunächst im Vordergrund. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der KSC bei einem Ertrag von 20,789 Millionen Euro und 20,448 Millionen Ausgaben, einen Überschuss von 341 000 Euro. Vizepräsident Georg Schattling freute sich über den „Turn-Around“, den der KSC somit geschafft hat. Tatsächlich ist das ein sehr gutes Ergebnis für die Badener zumal die Transfereinnahmen von Philipp Max und Rouwen Hennings in diesen Zahlen noch gar nicht berücksichtigt sind. Die Tatsache, dass der KSC erstmals seit der Saison 2008/2009 ein positives Geschäftsergebnis erzielt hat, zeigt, dass hinter den Kulissen ordentlich und solide gearbeitet und gewirtschaftet wird. Einen nicht unerheblichen Anteil daran spielte auch die Relegation, die dem KSC rund eine Viertelmillion Euro in die Kassen spülte.
KSC-Präsident Ingo Wellenreuther dürfte diese positive Entwicklung doppelten Grund zur Freude bereitet haben. Auf der einen Seite sieht er seinen Verein auf einem guten Weg, auf der anderen Seite dürfte ihm das unangenehme Nachfragen zum Kauczinski-Abgang erspart haben. Die kolportierten Gerüchte, dass es zu Disharmonien zwischen dem Präsidium und Kauczinski im Zuge der Vertragsgespräche kam, wies er zurück. Wellenreuther betonte nochmals, dass alles im Einvernehmen und fair abgelaufen sei und unterstrich, dass alle anderen Darstellungen, die in der Öffentlichkeit aufgezeigt wurden, nicht der Wahrheit entsprechen. Die Mitglieder gaben sich mit dieser Erklärung zufrieden. Viele Fans, die darauf gehofft haben, mehr über die Umstände zu erfahren, wird diese aber enttäuscht haben und längst nicht alle können dieser doch sehr harmonischen Version glauben. Zunächst einmal können sich aber alle damit zufrieden geben, dass der KSC wirtschaftlich auf einem guten Weg ist. Wenn nun auch das Sportliche wieder in erfolgreichere Bahnen gelenkt wird, dann könnte auch das Kauczinski-Thema allmählich wieder verstummen und die Saison in Ruhe fortgesetzt werden.
muss natürlich im letzten Satz heissen:…noch gar n i c h t berücksichtigt sind!
Anscheinend hat mein „Vorkommentator“ den Artikel des Autos nicht aufmerksam genug gelesen..
Sonst wäre ihm der Hinweis des Autors Maximilian Villis aufgefallen, dass die ca. 6 Millionen Euro Transfererlöse für Max und Hennings in dem auf der Mitgliederversammlung verkündeten positiven Geschäftsergebnis noch gar gar berücksichtigt sind…
„Die Tatsache, dass der KSC erstmals seit der Saison 2008/2009 ein positives Geschäftsergebnis erzielt hat, zeigt, dass hinter den Kulissen ordentlich und solide gearbeitet und gewirtschaftet wird.“
HAHAHAHA!
Der Autor weiss schon, dass knapp 6 Mio. über die Verkäufe von Max und Hennings eingenommen wurden, oder? Und dennoch reichts grad mal zu läppischen 340 Tsd. Überschuss?
loool, jaja, SEHR seriös wird da gearbeitet! Das betont ja auch immer der Herr Präsident.