Schlägt Duisburg nochmal auf dem Transfermarkt zu?
Sechs Neue hatte der MSV Duisburg vor der Saison verpflichtet. Ändert sich kurz vor Schließung des Transferfensters daran noch etwas? Sportdirektor Ivica Grlic sieht keine große Dringlichkeit, noch einmal in Sachen Neuzugängen aktiv zu werden.
Alle Feldspieler-Neuzugänge zuletzt in der Startelf
Moritz Stoppelkamp, Gerrit Nauber, Lukas Fröde, Cauly Oliveira Souza, Daniel Davari und Borys Tashchy heißen die externen Neuzugänge bei den Zebras für diese Spielzeit. Bis auf Keeper Daniel Davari, der sich mit der Position hinter Stammtorhüter Mark Flekken arrangieren muss, standen zuletzt alle Neulinge auch in der Stammformation. Akuter Bedarf nach weiteren Transfers sieht demnach anders aus.
Dennoch will Sportdirektor Ivica Grlic den Markt im Auge behalten, wenngleich er nicht in Aktionismus verfällt. "Wenn wir noch etwas machen, dann nur, wenn ein Spieler uns sofort weiterhelfen würde", beschreibt Grlic im "Kicker" die Personalgedanken. Infrage kämen eventuelle Transfers für das offensive und zentrale Mittelfeld, um Trainer Ilia Gruev mehr Handlungsspielraum zu verschaffen. Dieser ist durch das enge Budget der Zebras jedoch ohnehin eingeschränkt, weshalb sich nur mehr Spielraum durch eine kurzfristige Kaderverkleinerung ergeben würde. Doch für die zuletzt nicht mehr gefragten Baris Özbek und Thomas Bröker gibt es keine Interessenten.
Vier Punkte nach vier Spielen nehmen Druck vom Verein
Die sportliche Leistung des MSV verleitet auch Grlic nicht zu angestrengter Transferpolitik. "Ich bin mit dem Auftreten sehr zufrieden. Wir haben zwei Spiele durch späte Gegentreffer verloren. So hätten es auch zwei Punkte mehr sein können", blickt der Sportdirektor auf die ersten vier Spiele zurück, in denen der Aufsteiger vier Zähler erringen konnte.