FC St. Pauli: Andreas Bornemann wird neuer Sportchef

Die Nachfolge des im April beurlaubten Sportchefs Uwe Stöver ist geklärt: Nachdem Geschäftsführer Andreas Rettig zuletzt interimistisch dessen Aufgaben übernommen hatte, wird Andreas Bornemann ab dem 1. Juli als Sportchef bei den Kiezkickern fungieren.

Bornemann agierte zuletzt in Nürnberg

Nachdem der 47-Jährige seine Funktionärslaufbahn als Leiter der Nachwuchsabteilung des SC Freiburg im Jahr 1998 begann, stieg Bornemann 2002 zum Sportlichen Leiter auf und füllte diese Position in den kommenden Jahren auch bei Alemannia Aachen (2009) und Holstein Kiel (2010 - 2014) aus. Zuletzt leitete Bornemann als Sportvorstand die Geschicke beim 1. FC Nürnberg, mit dem er in der Saison 2017/18 in die Bundesliga aufgestiegen war. Im Februar wurde er allerdings gemeinsam mit FCN-Trainer Michael Köllner von seinen Aufgaben entbunden.

Nun soll Bornemann die Kiezkicker auf die neue Saison einstellen: "Wir freuen uns sehr, dass Andreas trotz weiterer Anfragen aus der 1. und 2. Liga den Weg ans Millerntor-Stadion gefunden hat", erklärte Präsident Oke Göttlich: "Wir freuen uns nach vielen Gesprächen auf einen strategischen Entscheider, der bei seinen bisherigen Stationen maßgeblichen Anteil an den positiven Entwicklungen der Vereine hatte."

Mehr Chancen für den Nachwuchs?

Besonders Bornemanns Erfahrungen mit dem Jugendbereich haben die Hamburger Verantwortlichen überzeugt: "Er hat nachweislich gute Arbeit in Sachen Aufbau und Weiterentwicklung von jungen Spielern geleistet und auf seinen Stationen für große Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich gesorgt. Gerade seine Arbeit mit Nachwuchsspielern, aber auch seine Marktkenntnis und seine klaren konzeptionellen Vorstellungen haben uns überzeugt", so Göttlich.

Bornemann selbst brauchte nach eigener Aussage nicht allzu lange nachdenken, als die Offerte vom Millerntor kam: "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen war schnell klar, dass wir mit der gleichen Überzeugung an einem nachhaltigen sportlichen Konzept arbeiten wollen und mir die Möglichkeit gegeben wird, die Zukunft des Clubs mitzugestalten", so der neue Sportchef: "Darüber hinaus haben mich die sehr positiven Gespräche mit Jos Luhukay und die gemeinsamen Ideen überzeugt, hier am Millerntor anzuheuern."

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