Erzgebirge Aue: Vorerst noch keine Insolvenzgefahr

Berichten des Kicker zufolge schweben derzeit 13 der 36 Profivereine in der 1. und 2. Bundesliga in Gefahr, in die Insolvenz abzurutschen. Der FC Erzgebirge Aue scheint nicht dazu zu gehören - zumindest vorerst.

Aue mit Plan bis Ende Juni

Wie Geschäftsführer Michael Voigt gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" bestätigte, besteh aktuell keine "akute Insolvenzgefahr". Es sei in der derzeitigen Situation wichtig, dass alle Mitarbeiter Vorsicht walten lassen - inklusive der Trainer und der Spieler.

Allerdings ist auch der FC Erzgebirge Aue von der finanziellen Situation aktuell beeinträchtigt. Das bestätigte Präsident Helge Leonhardt im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Die Veilchen könnten akut zwar agieren, doch mit der Zeit wird das immer schwieriger. "Wir haben einen Plan bis 30. Juni. Danach wird es eklig und grausam", so Leonhardt. Wenn es so weit käme, sei allerdings nichts mehr auszuschließen - auch eine Planinsolvenz könnte dann eine Option sein.

Derweil soll der Trainingsbetrieb in Aue am kommenden Montag vorerst wieder aufgenommen werden. Aufgrund einer Ausnahmeregelung und unter strengen Auflagen könnte der Verein dann wieder in kleinen Gruppen trainieren.

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