Abschied nach fünf Jahren: Riedel verlässt Hansa in Richtung Mannheim

Nach fünf Jahren gehen Hansa Rostock und Julian Riedel getrennte Wege. Künftig läuft der 30-Jährige für Drittligist Waldhof Mannheim auf.

Nur elf Spiele letzte Saison

2017 aus Aue verpflichtet, bestritt Riedel insgesamt 160 Pflichtspiele für die Kogge und hatte in der Saison 2020/21 großen Anteil am Aufstieg. In der zurückliegenden Spielzeit verlor der Innenverteidiger seinen Stammplatz jedoch (nur elf Partien) und hat sich daher dafür entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. "Ich hatte in Rostock eine wirklich tolle Zeit mit vielen wunderbaren Erlebnissen und Erfolgen – allen voran natürlich der Aufstieg", blickt Riedel zurück. Nicht nur Hansa als Verein, sondern das ganze Drumherum sei für ihn zu einer Heimat geworden.

"Auch, weil unsere Tochter hier geboren wurde, werde ich immer eine besondere Beziehung zu Rostock haben." Es sei daher nicht leicht, das alles nun hinter sich zulassen, so der Verteidiger. "Aber als Fußballer lebst du davon, auf dem Platz zu stehen und spielen zu können – das bedeutet dann manchmal auch, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich wünsche der Mannschaft, dem gesamten Verein und den Fans alles Gute und bedanke mich bei allen, die mich in den vergangenen fünf Jahren begleitet und unterstützt haben."

Pieckenhagen hat Verständnis

Auch Sportvorstand Martin Pieckenhagen dankt Riedel "für seinen Einsatz in den vergangenen fünf Jahren", was im schnelllebigen Fußballgeschäft schon eine kleine Ära sei. "Die Entscheidung, eine neue Herausforderung anzunehmen, ist Julian nicht leichtgefallen. Wir können aber nachvollziehen, dass er für sich jetzt den richtigen Zeitpunkt sieht, sich sportlich noch einmal zu verändern."

Die vergangenen Jahre seien sehr intensiv gewesen, insbesondere in seiner Funktion als Mannschaftskapitän habe der 30-Jährige "immer Verantwortung übernommen und natürlich maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung und dem Aufstieg gehabt. Für seine weitere Laufbahn im Fußball und natürlich auch für seine private Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute", sagt Pieckenhagen.

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