Arminia: Serie in Nürnberg beenden

Der DSC Arminia Bielefeld gastiert am Samstag Mittag zum Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg. Nach zuletzt vier Punkten aus den letzten fünf Spielen wollen die Ostwestfalen im Frankenland wieder etwas Zählbares mitnehmen, um mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause zu gehen. Allerdings ist der DSC im Frankenland in der 2. Bundesliga seit 22 Jahren ohne Sieg. Nach drei Siegen in Serie haben die Clubberer zudem reichlich Selbstvertrauen und dürften das Spiel vor heimischem Publikum gewinnen wollen.

Außenpositionen noch unbesetzt

Für das Duell gegen den FCN wird Trainer Jeff Saibene an seiner Mannschaft etwas ändern müssen. Linksverteidiger Florian Hartherz fällt aus und ein weiterer Linksverteidiger steht nicht im Kader. Ersetzen könnten ihn Nils Texeira oder Stephan Salger. Im ersten Fall müsste dann hinten rechts ein neuer Mann eingesetzt werden. Sollte dies Patrick Weihrauch übernehmen, wird in der Offensive ein Platz frei. Die Aufstellung des DSC bleibt also spannend, denn auch im Mittelfeld entscheiden sich die Spielpositionen erst kurz vor Anpfiff. Trainer Saibene wollte sich  auf der Pressekonferenz bezüglich seiner Defensive noch nicht in die Karten schauen lassen: „Wir haben Varianten mit Stephan Salger und Nils Teixeira. Bei beiden Spielern mache ich mir keine Sorgen. Ich bevorzuge in der Regel, dass auf dieser Position ein Linksfuß spielt. Wir haben uns aber noch nicht final entschieden." Gegen die Variante mit Weihrauch spricht die Kopfballstärke der Franken, auf die auch Saibene hinweist: „Mit Nürnberg treffen wir auf die beste Mannschaft der vergangenen Wochen. Sie sind sehr robust, stets torgefährlich und haben kopfballstarke Spieler in ihren Reihen.“ Der FCN ist auch bei Standards brandgefährlich, bei denen sich Arminia zuletzt anfällig zeigte.

Schweres Programm droht

Ein Punktgewinn beim FCN wäre aus verschiedenen Perspektiven immens wichtig. Zum Einen brauchen die Blauen bis zur Winterpause noch einige Punkte, zum Anderen sind die nächsten drei Aufgaben mit Nürnberg, Düsseldorf und Kiel immens schwer. Unmöglich ist ein Sieg in jedem Fall nicht. Schon Greuther Fürth war in der Lage den Spitzenreiter zu schlagen und auch der Club verlor in dieser Saison schon überraschend in Aue. Mittelfeldspieler Keanu Staude sieht daher durchaus Potential für eine Überraschung: Ich bin überzeugt davon, dass wir auch in Nürnberg etwas mitnehmen können. Die Mannschaft wird alles geben, um dort zu punkten.“ Bei dreifachem Punktgewinn würde der DSC in der Tabelle sogar am Club vorbeiziehen und sich eine ruhige Länderspielpause sichern und eine Serie von 22 Jahren ohne Zweitliga-Sieg in Nürnberg beenden.

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