Auf Leihbasis: Kiel gibt Lauberbach an Rostock ab

Als Reaktion auf seine mangelhaften Einsatzzeiten hat Holstein Kiel Lion Lauberbach für die restliche Saison an Hansa Rostock ausgeliehen. Beim Drittligisten soll er nun Spielpraxis sammeln.
"Kontinuierlich Spielpraxis sammeln"
Gerade einmal 50 Minuten Spielpraxis verteilt auf drei Partien in der 2. Bundesliga und eine im DFB-Pokal kann Lion Lauberbach im bisherigen Saisonverlauf aufweisen. Ein Zustand, der sowohl für den Spieler als auch seinen Verein nicht akzeptabel war. Der Wechsel eine Liga tiefer nach Rostock, der sich über den Montag immer mehr anbahnte, überrascht daher nicht. "In Gesprächen mit Lion Lauberbach haben wir uns gemeinsam auf diesen Weg verständigt", erklärt Kiels Sportchef Uwe Stöver. "Wir waren uns einig, dass dieser Schritt der richtige ist, um in der Entwicklung weiterzukommen. Wir hoffen, dass er bei Hansa kontinuierlich Spielpraxis sammeln kann." In der Offensive der Störche, die als Tabellenführer in die kurze Weihnachtspause gegangen waren, gab es für den 22-Jährigen schlicht keinen Platz.
Aufstiegskampf mit Hansa?
Daher freut sich auch Lauberbach über die Leihe zum anderen Ostseeklub: "Um mich als Fußballer weiterzuentwickeln, muss ich auf dem Platz stehen. Deshalb habe ich mich für diesen Weg entschieden und freue mich auf die neue Herausforderung. Ich wünsche meinen Kieler Kollegen natürlich viel Erfolg für den Rest der Saison und werde aus der Ferne die Daumen drücken." Hansa steht derzeit auf Platz fünf der Drittligatabelle und hat einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. Lauberbach war im Sommer 2019 aus Zwickau nach Kiel gekommen und hat an der Förde noch einen Vertrag bis 2022.