Münster befördert U23-Talent: Tasov unterschreibt Profivertrag
Bisher noch ohne Profieinsatz ist Leon Tasov bei Münster. Dennoch konnte er die Verantwortlichen unter anderem mit seinen Leistungen in der U23 überzeugen. Der Offensivspieler hat einen langfristigen Profivertrag unterschrieben, wie der Verein bekanntgab.
Genauer Plan für die Entwicklung
"Leon zeichnet nicht nur sein Talent aus, sondern insbesondere seine Haltung in der täglichen Trainingsarbeit. Er kann auf vielen Positionen spielen und übernimmt in der U23 bereits Verantwortung", lobt Geschäftsführer-Sport Ole Kittner die Einstellung des 20-jährigen. Auch in den Testspielen und im Training der ersten Mannschaft habe Tasov "bereits sein Personal angedeutet".
Beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf war zweimalige U-21 Nationalspieler von Nordmazedonien erstmals im Profikader. Ansonsten ist er hauptsächlich in der U23 der Preußen unterwegs, bei denen ihm ihn zwölf Spielen in der bisherigen Oberligasaison vier Treffer und acht Vorlagen gelangen. Dort soll der Nachwuchsspieler bis zum Saisonende weiter Erfahrung sammeln um dann im nächsten Sommer in den Profikader aufzusteigen.
Schwere Zeit in Bochum als Ansporn
"Ich habe genau dafür hart gekämpft und hart gearbeitet. Umso glücklicher bin ich, dass es jetzt geklappt hat", freut sich Tasov über den Profivertrag. Dabei hatte er es bei Ex-Verein Bochum in der Jugendzeit nicht so leicht. "In der U19 bei Bochum habe ich nicht so viel gespielt, das hat mich geprägt und motiviert. Das war ein Moment, in dem ich mein heutiges Mindset entwickelt habe. Ich habe immer weiter gearbeitet und hier versucht alles aufzusaugen, zu lernen, weiter Gas zu geben", hat dies den Flügelspieler motiviert.
"Leon verhält sich extrem professionell und hat genau den richtigen Mix aus Demut und Selbstbewusstsein", freut sich auch U-23 Trainer Kieran Schulze-Marmeling über die Entwicklung seines Schützlings. Der Aufsteiger sieht den Weg als Beispiel für die eigene Club-DNA, Spieler über die U23 an die Profis heranzuführen. Vorher haben dies zum Beispiel auch Jano ter Horst, Lukas Frenkert und Jakob Korte geschafft.