Bestätigt: Heidenheims Griesbeck wechselt zu Union

Trotz der verlorenen Relegation mit dem 1. FC Heidenheim gegen Werder Bremen hat Sebastian Griesbeck den Sprung in die Bundesliga geschafft: Der FCH-Dauerbrenner wechselt zur neuen Saison zu Erstligist 1. FC Union Berlin.

"Neuen Schritt wagen"

"Ich danke dem FCH und seinen Fans für sieben unvergessliche Jahre, die mich sportlich wie menschlich sehr geprägt haben. In dieser Zeit haben wir unglaublich viel erreicht. Dennoch möchte ich nach dieser langen Zeit in Heidenheim nun in Berlin noch einmal einen neuen Schritt in meiner Karriere wagen", sagte Griesbek zu den Bewggründen für seinen Wechsel.

Sieben Jahre tug Griesbeck das Trikot des 1. FC Heidenheim. Im Juli 2013 war er vom SSV Ulm nach Heidenheim gewechselt - nun nimmt der Vize-Kapitän nach Ablauf seines Vertrages an der Brenz Abschied. In Berlin erhält der 29-Jährige nach Angaben des Fachmagazins "Kicker" einen Kontrakt bis 2022.

Bei Heidenheims Vereinschef Holger Sanwald löste Griesbecks Entscheidung Bedauern aus: "Der Abschied von Sebastian Griesbeck fällt uns natürlich nicht leicht. Er war über Jahre hinweg absoluter Leistungsträger, Führungsspieler und Identifikationsfigur. Auch in dieser Saison hatte er am Erfolg auf und neben dem Platz wieder einen maßgeblichen Anteil", erklärte Sanwald.

In der abgelaufenen Saison trug Griesbeck mit viel Einsatz dazu bei, dass Heidenheim bis zum Schluss auf den Aufstieg hoffen konnte. 29 Mal stand er auf dem Platz, in der Regel über die vollen 90 Minuten. Lediglich im Dezember verpasste der vielseitige Mittelfeldspieler, der auch in der Verteidigung auflaufen kann, einige Spiele aufgrund eines Innenbandrisses, dazu kam eine Gelbsperre im Juni. Die letzten Partien der Saison bestritt er sogar als Kapitän der Mannschaft.

Bei Union trifft Griesbeck auf einen alten Bekannten. Robert Andrich war schon im Sommer 2019 von Heidenheim zu Union abgewandert und etablierte sich im Mittelfeld des damaligen Bundesliga-Neulings. Nun folgte Griesbeck sich seinem ehemaligen Teamkollegen und läuft künftig nach 184 Zweit- und 37 Drittliga-Partien erstmals in der Bundesliga auf.

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