Bericht: Neun Zweitligisten droht die Insolvenz

Neben dem Karlsruher SC droht offenbar noch acht weiteren Klubs der 2. Bundesliga die Insolvenz - das berichtet der "Kicker" unter Berufung auf die DFL-Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag.

Es hängt am TV-Geld

Um wen es sich konkret handelt, ist nicht bekannt. Die Vereine waren zuvor aufgefordert worden, ein Extremszenario aufzustellen. Dabei mussten offenbar sieben Klubs feststellen: Sollte der Spielbetrieb bis Ende Mai nicht wieder aufgenommen werden und die vierte Zahlung aus dem TV-Topf damit ausbleiben, wäre der Gang zum Insolvenzgericht unvermeidbar. Zwei weiteren Vereinen droht dieses Szenario nach "Kicker"-Angaben im Juni, falls der Ball bis dahin noch nicht wieder rollt.  Zwar beantragten mittlerweile mehrere Klubs Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter und Spieler, doch die hohen Einnahmeausfälle können dadurch nur bedingt abgefedert werden.

Geisterspiele  "einzige Überlebenschance"

Das Ziel ist klar: So schnell wie möglich soll der Spielbetrieb wieder starten - zunächst wohl ohne Zuschauer. Mittlerweile wird auch immer klarer, warum DFL-Geschäftsführer Christian Seifert Geisterspiele vor zwei Wochen als "einzige Überlebenschance" für die Klubs bezeichnet hatte. Selbst in der Bundesliga sollen nach Angaben des Fachmagazins vier Klubs bis Juni von der Insolvenz bedroht sein. Ohne Frage besorgniserregende Zahlen.

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