Bericht: Nürnberg verdient an Burgstaller-Treffern

Im Winter musste der 1. FC Nürnberg seinen Top-Torjäger Guido Burgstaller zum Bundesligisten Schalke 04 ziehen lassen. Helfen kann der Österreicher seinem Ex-Klub aber auch mit Toren im Trikot der Königsblauen. Die Ablöse von geschätzt 1,5 Millionen Euro dürfte sich angesichts des guten Starts und der Treffsicherheit des Angreifers auf Schalke somit noch um einige Euro erhöhen. Der finanziell angeschlagene Traditionsklub kann das Geld des Revierklubs gut gebrauchen.

Manager Bornemann bestätigt „Nachschläge“

"Wie in der Branche üblich, wurden bei dem Wechsel für diverse Erfolgsfälle Nachschläge vereinbart, die ich hier aber nicht öffentlich machen will. Fakt ist, dass uns sein derzeitiger Torriecher bestimmt nicht schadet", wird Nürnbergs Manager Andreas Bornemann in der "Bild-Zeitung" zitiert. Der 44-Jährige begründete den Verkauf des 16-maligen Hinrundentorschützen so: "Er hatte gerade noch einmal fünf Monate Vertrag und ja noch keinen Nachweis seiner Klasse in der ersten Liga erbracht. Dafür ist der Erlös, den wir erzielen konnten, nicht so schlecht, denke ich.“ Den Nachweis, auch für die deutsche Eliteklasse gut genug zu sein, erbrachte dann recht schnell. Vier Treffer aus den ersten acht Bundesligaspielen, so lautet die vorläufige Bilanz. Gleich in seinem ersten Spiel gegen Ingolstadt schoss er in der Nachspielzeit das 1:0-Siegtor. Beim jüngsten 3:0 gegen Augsburg schnürte der Neu-Schalker einen Doppelpack. Hinzu kommen zwei Treffer aus zwei Spielen in der Europa League.

In Franken nimmt man den Lauf des neunmaligen österreichischen Nationalspielers für den Ruhrgebietsklub gerne zur Kenntnis. Auch wenn man seine Tore der Franken angesichts der derzeitigen Offensivflaute mit zwei Toren aus den vergangen fünf Zweitliga-Partien wohl schmerzlich vermisst.

 

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