Bestätigt: Koné verlässt Dresden in Richtung Nîmes

Lange war es ein Hin und Her, doch nun herrscht endgültig Klarheit: Moussa Koné verlässt Dynamo Dresden und wechselt zum französischen Erstligisten Olympique Nîmes. Hierbei soll er drei Millionen Euro einbringen.
Langwieriger Wechselprozess
Immer wieder war Moussa Koné mit einem Wechsel in Verbindung gebracht worden, doch ein Transfer kam nicht zu Stande - bis jetzt. Wie die Franzosen via Twitter bekanntgaben, wechselt der 23-Jährige Stürmer nun in die französische Ligue 1 zum abstiegsbedrohten Olympique Nîmes.
Gehandelt wird eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro. Dies bedeutet einen Gewinn von einer Million Euro, da der Senegalese 2018 für knapp zwei Millionen Euro vom FC Zürich nach Sachsen wechselte. Dort glückten ihm in 45 Einsätzen 15 Tore. mit Godsway Donyoh hat Dynamo derweil bereits Ersatz für die Position im Sturm gefunden. Der flexibel einsetzbare 25-Jährige war der dritte Offensiv-Neuzugang nach Marco Terrazzino und Patrick Schmidt.
Minge erklärt die Entscheidung
"Ich durfte in Dresden zwei sehr emotionale und – trotz der sportlich nicht immer einfachen Situation – schöne Jahre erleben", erklärte Koné zum Abschied: "Der Rückhalt der Dynamo-Fans war dabei immer etwas ganz Besonderes." Auch bei Mitspielern und Verantwortlichen bedankte sich Koné: "Ich wünsche dem gesamten Verein von Herzen, dass der Klassenerhalt in dieser Saison noch erreicht wird und werde an die Zeit bei Dynamo immer gerne zurückdenken."
Auch Sportgeschäftsführer Ralf Minge fand warme Worte zum Abschied: "Moussa Koné hat sich bei Dynamo jederzeit offen und fair verhalten, sich stets voll in den Dienst der Mannschaft gestellt", so Minge: "Wir bedanken uns ausdrücklich für seine Leistungen im Dynamo-Trikot und wünschen Moussa viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe in Nîmes." Zu den Umständen des Wechseltheaters äußerte sich Minge folgendermaßen: "Im Fußball spielen neben dem sportlichen Erfolg aber immer auch monetäre Entscheidungen eine Rolle. Wir haben daher einige Parameter festgelegt, die erfüllt sein mussten, damit ein entsprechender Transfer zustande kommen würde. Das ist nun der Fall gewesen, sodass sowohl Moussa als auch wir für Klarheit sorgen konnten."