"Saison mit zwei Siegen beenden": FCM will nicht nachlassen

Nachdem der 1. FC Magdeburg durch das Remis gegen Nürnberg in der Vorwoche auch rechnerisch den Klassenerhalt fix gemacht hat, geht es für die Blau-Weißen zumindest tabellarisch nicht mehr um viel. Dass seine Mannschaft in den bevorstehenden zwei Partien allerdings nachlässt, dem erteilte FCM-Trainer Christian Titz vor der Partie bei Tabellenführer Darmstadt 98 eine deutliche Absage.

"Die Jungs sind hungrig"

Die Konstellation ist klar: Verlieren die Magdeburger am Böllenfalltor, steigt der Gegner aus Darmstadt bereits an diesem Freitag in die Bundesliga auf. Wenn es nach Christian Titz geht, würde er gerne darauf verzichten, Gast bei der Aufstiegsfeier zu sein. "Wir bleiben bei uns und wollen weiter punkten. Hier ist niemand nachlässig", stellte der FCM-Trainer in der Pressekonferenz vor dem Spiel klar. Für seine Mannschaft gehe es darum, so gut wie möglich abzuschneiden und die Saison am besten mit zwei Siegen zu beenden. "Die Jungs sind hungrig, die wollen nach wie vor" erklärte Titz.

Dass seine Mannschaft mit Darmstadt und Bielefeld zwei Gegner vor der Brust hat, für die in der aktuellen Saison noch einiges auf dem Spiel steht, freut den 52-Jährigen. "Wir treffen auf Gegner, die alles reinhauen werden. Das gibt uns auch die gewisse Anspannung, genau dort wollen wir bestehen", so Titz. Bei den Lilien treffe seine Mannschaft auf einen Gegner, "der mit einer enormen Wucht spielt" und mit Zielspieler Phillip Tietz eine enorme Körperlichkeit aufweist. Dabei hofft der FCM-Coach, dass sich seine Mannschaft nicht zu sehr in die Defensive drängen lässt und unter Dauerdruck gerät. "Um erfolgreich zu sein, werden wir auch unser Spiel aufziehen müssen."

Titz kämpft mit personellen Problemen

Angesprochen auf etwaige personelle Wechsel, bei denen auch Spieler mit bisher weniger Einsätzen Spielzeit bekämen, reagierte Titz unmissverständlich und verdeutlichte einmal mehr: "Wir spielen 2. Bundesliga. Es geht um einen Wettbewerb, der weiterzuführen ist und da wollen wir mit der bestmöglichen Mannschaft, das bestmögliche Ergebnis erzielen."

Ohnehin seien personelle Experimente aufgrund der dünnen Personaldecke nicht möglich. Neben Florian Kath, Belal Halbouni, Andreas Müller, Luc Castaignos, Julian Rieckmann, Maximilian Franzke, Connor Krempicki und Dominik Reimann fällt auch Moritz Kwarteng aus, der derzeit sowohl mit Knieproblemen als auch mit einer Magenschleimhautentzündung kämpft. Lediglich mit Luca Schuler gäbe es derzeit eine personell erfreuliche Nachricht. Der 24-Jährige wird zwar nach seinem erlittenen Ermüdungsbruch weiterhin langsam zurück an die Mannschaft geführt, steht aber wie schon gegen Nürnberg als Einwechselspieler bereit, wie Titz erläuterte.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"