Drei Nullnummern am Samstag

Einen ereignisarmen Samstagnachmittag hatte der 26. Spieltag der 2. Bundesliga zu bieten. Alle drei Partien endeten mit einem torlosen Unentschieden. Der Tabellenführer 1.FC Köln blieb gegen den VfR Aalen erneut offensiv ohne Durchschlagskraft. Die größte Chance des Spiels hatten dabei sogar die Gäste. Zwischen dem FC St.Pauli und dem FC Ingolstadt sorgten besonders die Oberbayern für Torraumszenen. Die schwächste Partie des Nachmittags fand am Bornheimer Hang zwischen dem FSV Frankfurt und Fortuna Düsseldorf statt.

Nullnummer 1: Aalen ärgert Köln

Das der VfR Aalen in der Vergangenheit gerne große Favoriten geärgert hat, sollte in Köln bekannt gewesen sein. Dennoch taten sich die Gastgeber in der ersten Hälfte sehr schwer gegen die Gäste von der Ostalb. Nach einem flotten Beginn der Rheinländer flachte das Spiel mehr und mehr ab. Die größte Torgelegenheit vor der Pause hatten zudem die Aalener als ein Kopfball von André Hainault ans Aluminium klatschte und auf der Torlinie der Kölner landete (23.). In der ersten Hälfte passierte sonst nichts besonders gefährliches vor den beiden Toren. Als das Bild nach dem Wiederanpfiff unverändert blieb, reagierte Kölns Trainer Peter Stöger und brachte mit Bard Finne und Kazuki Nagasawa frisches Personal. Danach wurde der Favorit deutlich zielstrebiger und kam beflügelt durch die beiden Joker zu einigen Torchancen. Die Gäste blieben jedoch weiterhin durch Konter gefährlich. Die Schlussphase wurde nochmals richtig hektisch und Köln drückte aufs Tor von Jasmin Fejzic. Am Ende blieb es dennoch torlos und der Favorit verpasst damit die Gelegenheit den Vorsprung an der Spitze auszubauen. Für Aalen ist der Punkt beim Tabellenführer nach zuletzt zwei Niederlagen wieder ein Schritt nach vorne.

Nullnummer 2: Ingolstadt hat St.Pauli im Griff

Die auswärtsstarken Ingolstädter machten ihrem Ruf alle Ehre. St.Pauli begann im eigenen Stadion zwar mit Schwung, jedoch formierten sich die Oberbayern recht schnell und konnten ihre stabile Defensive aufbauen. Chancen für die Hamburger wurden somit Mangelware und die Gäste hatten die größte Gelegenheit vor der Pause, als Collin Quaner den Ball aus der Drehung an die Latte schoss (41.). Nach der Pause blieb das Bild unverändert und die Gäste setzten weiterhin gezielt offensive Nadelstiche, während die Hamburger keine gefährlichen Torszenen produzieren konnte. Die Intensität blieb bis zum Ende hoch und ein vermeidliches Foulspiel an Sebastian Schachten im Strafraum der Gäste sorgte für Aufregung. Die Pfeife von Bibiana Steinhaus blieb jedoch stumm und das Spiel ging ohne Tore zu Ende. Der FC Ingolstadt war dem Sieg sicherlich näher als die Gastgeber, kann allerdings auch mit dem einen Punkt besser leben als die Hamburger, die somit den Sprung auf Platz drei verpassen.

Nullnummer 3: Langeweile in Frankfurt

Ein schwaches Spiel sahen die Zuschauer in Frankfurt. Zwar hatten in der ersten Hälfte beide Teams ihre guten Phasen, aber keiner konnte sich gute Chancen herausarbeiten. Der Spielverlauf wurde ständig durch ungenaue Pässe und Zweikämpfe im Mittelfeld gestört. So ging das Spiel ereignis- und somit auch torlos in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff blieb das Bild zunächst unverändert und beide Teams versuchten zunächt mit langen Bällen vergeblich die Stürmer einzusetzen. Doch weiterhin wirkte kein Team als würde es mit dem nötigen Druck und Risiko den Sieg erzwingen wollen. So ging das Spiel letztlich, wie bereits im Hinspiel, mit einem trostlosen 0:0 zu Ende. Beide Teams stagnieren somit im Mittelfeld der Tabelle.

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