Elversberg als Favoritenschreck: "Konnten es nicht besser machen“

Die SV Elversberg feiert den ersten großen Coup ihrer noch sehr jungen Zweitliga-Historie: Beim 2:1-Sensationssieg gegen den Hamburger SV sorgte der Neuling geradezu für Schockwellen beim Aufstiegsfavoriten – und demonstrierte zugleich überaus nachdrücklich seine mitunter bezweifelte Konkurrenzfähigkeit.

"Sieg auch gegen Hamburg kein Bonus“

Trainer Horst Steffen war nach dem ersten Heimsieg seiner Elf im Unterhaus der besondere Stellenwert des Augenblicks sehr bewusst. "Das war ein Fußball-Fest für unsere Fans, besser konnten wir es nicht machen“, meinte der Coach im Vereins-TV.

Nach dem zweiten Saisonsieg durch die frenetisch bejubelten Treffer von Jannik Rochelt (9.) und Luca Schnellbacher (60.) sind die Saarländer auf ihrer wundersamen Reise durch die deutschen Ligen-Landschaft ganz offenkundig angekommen. Der Vorsprung zur Abstiegszone basiert nach dem Abschied aus dem Keller nicht mehr vorrangig auf der Tordifferenz, sondern immerhin schon auf zwei Zählern.

Dabei versteht sich der Aufsteiger ungeachtet seiner vergleichsweise begrenzten Möglichkeiten auch keineswegs als Punktelieferant für das Establishment, wie Steffen nach dem Favoritensturz auf der © durchblicken ließ: "Der Sieg ist für uns ist kein Bonus, auch wenn es gegen Hamburg ging. Es war zwar klar, dass es für uns nicht wie in der 3. Liga weitergehen konnte, aber für uns hat es sich ausgeglichen. Wir haben zu Beginn der Saison etwas gelitten, denn trotz guter Spiele waren die entsprechenden Ergebnisse nicht da.“

"Das Vertrauen ist da“

Neues Lehrgeld aber will der 54-Jährige in den nächsten Spielen am Samstag beim noch etwas besser gestarteten Mitaufsteiger SV Wehen Wiesbaden und danach gegen die seit Wochen sieglose SpVgg Greuther Fürth zunächst nicht mehr zahlen: "Das Vertrauen ist da, dass wir dauerhaft gut arbeiten und weiter geschlossene Mannschaftsleistungen auf den Platz bringen.“

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