Erzgebirge Aue: Atalan-Deal offenbar geplatzt
Rückschlag für Erzgebirge Aue: Anders als erhofft, wird Ismail Atalan wohl nicht Cheftrainer der Veilchen. Wie der "RevierSport" berichtet, soll sich der 37-Jährige aus familiären Gründen für eine Verlängerung in Lotte und gegen ein Angebot von Zweitligist Erzgebirge Aue entschieden haben.
Aue braucht Plan B
Seit vergangenen Freitag steht Atalan bei Erzgebirge Aue als Nachfolger von Domenico Tedesco (Schalke 04) hoch im Kurs, am Wochenende war der 37-Jährige sogar zu Gesprächen ins Erzgebirge gereist. Doch letztlich scheint sich der Fußballlehrer nun gegen das Angebot der Veilchen entschieden zu haben. Als Grund nennt das Magazin die Familienverbundenheit des 37-Jährigen. Demnach soll Atalan erst vor drei Monaten zum dritten Mal Vater geworden sein, außerdem habe sich die Familie zum 1. August ein Haus in Senden (südlich von Münster) gekauft. Somit kommt es letztlich nicht überraschend, dass sich Atalan scheinbar gegen einen Wechsel in das 520 Kilometer entfernen Aue entschieden hat. Die Veilchen müssen sich nun nach einer Alternative umschauen. Neben Atalan soll auch Stefan Leitl, Trainer beim FC Ingolstadt II, ein heißer Kandidat sein.