FCK unterliegt 0:2 in Magdeburg: "Hätte noch höher ausgehen können"

Zum dritten Mal in Folge blieb der 1. FC Kaiserslautern in der Fremde ohne Punkte und unterlag dem 1. FC Magdeburg am Freitagabend mit 0:2. Im Kampf um die forderen Tabellenplätze war es ein herber Rückschlag für die Roten Teufel, die hinterher aber betonten, nicht in Richtung Aufstiegsplätze zu schielen und stattdessen dem Gegner Respekt für eine gute Leistung zollten.  

Spieler und Trainer sehen eine verdiente Niederlage

Im Duell zweier Aufsteiger hätte der 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend einen weiteren Schritt Richtung direkten Durchmarsch machen und mit einem Sieg zunächst bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz herankommen können. Gegen den 1. FC Magdeburg - gegen den die Elf vom Betzenberg nun insgesamt nur eines von acht Duellen gewinnen konnte - setzte es am Ende allerdings eine 0:2-Niederlage, die vom Trainer und den Spielern hinterher als verdient eingestuft wurde. "Wenn wir das 1:0 machen, dann wird es ein anderes Spiel. Aber wenn man die 90 Minuten sieht, dann hat Magdeburg verdient den Heimsieg geholt. Es hätte auch noch höher ausgehen können", resümierte beispielsweise Torhüter Andreas Luthe.

Dabei war das 1:0 für den 1. FCK vermeintlich schon gefallen, Terrence Boyd hatte den Ball nach 18 Minuten im gegnerischen Kasten untergebracht. Wegen einer Abseitsstellung wurde das Tor aber berechtigterweise nicht anerkannt, stattdessen fiel die Führung noch vor der Halbzeit auf der anderen Seite. Einen feinen Pass in die Schnittstelle von Jason Ceka nutzte Moritz Kwarteng zu seinem achten Saisontor (41.). Als die Roten Teufel im zweiten Spielabschnitt dann auf der Jagd nach dem Ausgleich waren, nutzten die Hausherren die freien Räume für Konter und trafen durch den eingewechselten Tatsuya Ito schließlich noch ein zweites Mal (65.).

Das Ziel bleiben weiterhin die 40 Punkte

"Das war sehr gut gespielt, sehr schwierig zu verteidigen. Das muss man dann auch akzeptieren", fasste FCK-Coach Dirk Schuster mit Blick auf die gesamte Partie auf der Pressekonferenz nach Schlusspfiff letztlich zusammen und zollte dem Gegner damit seinen Respekt. An Fehlern seines Teams habe die Pleite letztlich nicht gelegen. Dennoch blieben die Lauterer zum dritten Mal in Folge in einem Auswärtsspiel ohne Punkt und drohen die Aufstiegsplätze aus den Augen zu verlieren. Die seien aber ohnehin nicht das Ziel, verriet Kevin Kraus: "Das ist doch alles Bullshit. Das kommt von außen. Wir als Mannschaft haben das Ziel 40 Punkte und da arbeiten wir weiter dran. Wir können mit Rückschlägen umgehen. Das haben wir oft genug gezeigt", so der Innenverteidiger.

Um die 40 Punkte zu erreichen fehlen dem 1. FCK noch genau zwei Zähler, die nun am kommenden Freitag (18.30 Uhr) auf dem Betzenberg geholt werden könnten. Dann geht es für die Roten Teufel in einem Heimspiel gegen den SV Sandhausen ran, der derzeit als Tabellenschlusslicht geführt wird. Eine vermeintlich leichte Aufgabe für die Lauterer, die aber auch erst einmal erledigt werden muss.

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