"Fighten bis zum Gehtnichtmehr": VfL will positiv in letzte Phase starten
Mit einem negativen Gefühl in die Länderspielpause gegangen, möchte der VfL Bochum nun mit positiver Stimmung in den letzten Block vor der Winterpause starten. Im Mediengespräch vor der Partie am Samstag gegen Greuther Fürth bezeichnete Trainer Uwe Rösler das Duell als die bislang wichtigste Begegnung – und hat zugleich die bevorstehende Mammut-Woche im Blick.
"Das erste Spiel aus dem Block von Dreien ist das wichtigste"
Nach vier ungeschlagenen Spielen in Serie kassierte der VfL vor der Pause ein 1:2 gegen Dynamo Dresden. Dennoch zeigt der Trend unter Rösler klar nach oben, der die Mannschaft aus der Abstiegszone führte. Nun soll die Entwicklung fortgesetzt werden. Besonders das Auftaktspiel des verbleibenden Drei-Spiele-Blocks stuft Rösler als elementar ein: "Das erste Spiel aus dem Block von Dreien ist das wichtigste. Wir müssen eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen, um zu gewinnen.“
Als zentrale Erkenntnis aus der Niederlage nannte Rösler die Defensivarbeit: "Wir haben zwei Tage gegen den Ball gearbeitet und einen Tag mit dem Ball. Es war ratsam, den Fokus erneut auf das Arbeiten gegen den Ball zu legen. Wir müssen der Mannschaft unsere Prinzipien immer wieder einimpfen. Die Jungs haben gut mitgezogen und gezeigt, dass sie die Mentalität haben – und dass ihnen das hilft."
Fürth vor der Brust - DFB-Pokal im Blick
Ein großes Thema ist die Frage nach möglicher Rotation. Schließlich wartet auf den VfL eine englische Woche mit dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart. Rösler hält sich hier jedoch bedeckt: "Ich habe eine Idee, was wir gegen Stuttgart machen können. Jetzt müssen wir aber erst einmal gut durch das Spiel in Fürth kommen. Wir haben eine größere Breite im Kader, aber noch nicht alle Spieler sind auf ihrem Topniveau. Manche können nicht drei Spiele innerhalb von acht Tagen gehen."
Fest steht für ihn: "Wir haben Konkurrenzkampf. Wenn wir wechseln, dann nicht, weil Spieler enttäuscht hätten oder außer Form sind. Wir versuchen lediglich, die schlagkräftigste Mannschaft auf den Platz zu bringen." Ob mit klassischem Neuner oder ohne, ließ der Trainer offen. Gegen Fürth können sowohl Kevin Vogt, Ibrahim Sissoko als auch Matus Bero nicht mitwirken. Anstoß ist am Samstag um 13 Uhr.