Fix: Ingolstadt verpflichtet Defensivallrounder Galvão

Sechs Neuzugänge präsentierte der FC Ingolstadt bislang für die neue Spielzeit 2018/19 und setzte bei der Kaderplanung - mit Ausnahme von Benedikt Gimber - derweilen fast ausschließlich auf neue Kräfte für die Offensive. Mit Lucas Galvão heuert nun ein weiterer Defensivspezialist auf der Schanz an.

Brasilianer unterschreibt Dreijahresvertrag

Wie die Donaustädter offiziell bekannt geben, erhält der polyvalente Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger und im Mittelfeld auflaufen kann, ein Arbeitspapier bis 2021 und kommt vom österreichischen Erstligisten SK Rapid Wien. "Mit Lucas konnten wir einen erfahrenen und flexiblen Verteidiger für uns gewinnen. Wir haben ihn schon länger beobachtet und insbesondere in der vergangenen Spielzeit hat er im Abwehrzentrum bei Rapid Wien auf sich aufmerksam gemacht. Umso mehr freut es uns, dass er trotz der Angebote von namhaften Vereinen unbedingt zu uns wollte. Er wird den Konkurrenzkampf in unserer Abwehr weiter anheizen und uns mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner Mentalität in jedem Fall verstärken", zeigt sich FCI-Sportdirektor Angelo Vier äußerst zufrieden angesichts des geglückten Transfers.

Galvão entstammt der Jugend des in São Paulo gelegenen Klubs AA Ponte Preta. Über mehrere Stationen im brasilianischen Inland zog es den 27-Jährigen 2013 nach Österreich, zunächst zum SC Austria Lustenau, 2015 zum SC Rheindorf Altach und schließlich im Sommer 2017 zum SK Rapid Wien. Dort gelangen dem Linksfuß in 26 Pflichtspielen der österreichischen Bundesliga jeweils ein Treffer und ein Assist. Zudem sammelte er mit den Hauptstädtern in sieben Partien der Europa League Qualifikation internationale Erfahrung.

Auch U20-Nationalspieler Chabot ein Thema?

Einem Bericht des "Donaukurier" zufolge sollen die Ingolstädter zudem ein Auge auf Julian Chabot von Sparta Rotterdam geworfen haben. Demnach würde man beim FCI den aktuellen deutschen U20-Nationalspieler gerne unter Vertrag nehmen, jedoch sei bislang noch keine Einigung mit dessen Arbeitgeber aus der Provinz Südholland erzielt worden, wo der Innenverteidiger noch bis 2020 unter Vertrag steht.

Chabot genoss seine Ausbildung bei Eintracht Frankfurt sowie RB Leipzig, ehe es ihn im Sommer aus der U19 der Roten Bullen zum niederländischen Zweitligisten zog. Für den diesjährigen Absteiger aus der Eredivisie absolvierte der gebürtige Hanauer 20 Erstligapartien, in denen zwei Treffer und ebenso viele Torvorlagen zu Buche stehen. Fraglich bleibt jedoch, ob man beim FC Ingolstadt nach der Verpflichtung von Galvão noch Handlungsbedarf in der Innenverteidigung sieht, zumal auch für Chabot eine Ablöse fällig würde.

 

 

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"