Hamburger SV: Jeremy Dudziak mit Glück im Unglück

Nachdem Spiel des Hamburger SV gegen Hannover 96 herrschte große Sorge um Mittelfeldmann Jeremy Dudziak. Eine Untersuchung am Sonntag ergab jedoch, dass er Glück im Unglück hatte: Er zog sich eine Teilruptur des Innenbandes sowie eine Überdehnung des vorderen Kreuzbandes zu.

Rückkehr in dieser Saison

"Es ist nicht gut", hatte HSV-Trainer Dieter Hecking, auf die Personalie angesprochen, bereits direkt nach dem Spiel gesagt. Dem erfahrenen Coach schwante nichts Gutes, nachdem Dudziak in der 66. Minute vom Platz gehen musste. "Da ist ein längerer Ausfall zu befürchten. Mehr kann ich noch nicht sagen“, so Hecking weiter. Die Diagnose am Sonntag in einem Hamburger Klinikum sorgte allerdings für etwas Erleichterung. Statt des befürchteten Kreuzbandrisses zog sich der ehemalige Juniorennationalspieler "eine Teilruptur des Innenbandes sowie eine Überdehnung des vorderen Kreuzbandes", wie es der Verein am Sonntag bekanntgab. Obwohl zwar keine Operation notwendig sei, werde er vorerst für unbestimmte Zeit ausfallen. Auch Dieter Hecking zeigte sich nur bedingt erleichtert: "Dennoch ist es eine schwierige Verletzung, die uns speziell für Jerry sehr leid tut." Trotzdem könne erwartet werden, dass Dudziak noch in dieser Saison wieder auflaufen kann.

Stammspieler beim HSV

Dudziak hatte sich in einem Zweikampf mit Hannovers Genki Haraguchi eine Verletzung am linken Knie zugezogen, die ihn zum vorzeitigen aufgeben zwang. In der bisherigen Spielzeit zählte der 24-Jährige zum absoluten Stammpersonal im Team von Dieter Hecking. In 20 von 21 Saisonspielen kam Dudziak zum Einsatz, erzielte dabei zwei Tore und legte zwei Treffer auf. Umso wichtiger, dass Jeremy Dudziaks Verletzung nicht so dramatisch ist, wie vorher befürchtet werden musste.

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