Hannover 96 zeigt sich vor Schalke-Spiel "selbstbewusst"

Vor dem Freitagsspiel gegen den Bundesligaabsteiger Schalke 04 zeigte sich Hannover-Trainer Jan Zimmermann überaus motiviert und selbstbewusst. Die Länderspielpause sei für die Vorbereitung auf das Topspiel sinnvoll genutzt worden.
Positive Entwicklung
Noch immer stehen die Mannen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt tabellarisch als 13. nicht besonders gut da, doch zumindest die Ergebnisse gaben zuletzt etwas Hoffnung. Sieben Punkte aus den letzten vier Spielen vor der planmäßigen Länderspielpause am vergangenen Wochenende standen für die Sechsundneunziger – darunter ein 1:0-Sieg gegen den Ligaprimus vom FC St. Pauli. "Wir hatten zuletzt eine gute Phase vor der Länderspielpause, in der wir ordentlich gepunktet haben, aber nicht so viel, wie wir es hätten machen können", zeigte sich Jan Zimmermann auf der Pressekonferenz vor dem 10. Spieltag nicht gänzlich zufrieden.
Vor allem beim 0:0 in Nürnberg ärgerte es den Coach, dass das Team es trotz Überzahl "nicht gut zu Ende gebracht hat". Dennoch sei die Entwicklung "positiv" zu werten. In diese Entwicklung fiel indes auch ein Testspiel gegen den Drittligisten Havelse – dem vorherigen Klub des Übungsleiters. Auch hier zeigten sich die Hannoveraner nach einem 1:0 siegreich. Genutzt wurde dieses Spiel, um die späten Neuzugänge an das System heranzuführen, wie Zimmermann anmerkte. "Man hat gesehen, dass wir in der Konstellation mit Trybull und Ondua vorher noch nicht auf dem Platz gestanden haben", der Test sei somit wichtig gewesen, dass die beiden, "an diesen Abläufen arbeiten."
Motiviert und selbstbewusst
"Kein leichtes Spiel", erwartet der 42-Jährige indes am Freitag gegen S04. Die Pause jetzt sei aber wie auch das Testspiel genutzt worden, um "an ein paar Stellschrauben zu arbeiten. Das haben wir auch gemacht, wir fühlen uns gut vorbereitet, wir fühlen uns selbstbewusst", zeigt sich Zimmermann optimistisch. So könne der Gegner aus dem Ruhrgebiet "hier sehr hochmotiviert erwartet" werden. Ein besonderes Augenmerk lag derweil auf Schalke-Toptorjäger Terodde, der über das Kollektiv gestoppt werden soll. "Natürlich sind wir darauf vorbereitet, oder haben auch gerade unsere Abwehrspieler auf verschiedene Situationen, gerade auch im Strafraum, vorbereitet", betont Zimmermann.
Ein weiterer Faktor, der für das weitere Fangen der Niedersachsen sprechen könnte, ist die erweiterte Auslastung des eigenen Stadions. So werden am Freitagabend um 18:30 Uhr bis zu 40.000 Fans erwartet. "Das macht natürlich deutlich mehr Spaß, als vor leeren Rängen", weiß auch der Trainer. Dementsprechend sei das Team "hochmotiviert, drei Punkte einzufahren und ein Zweitligaspiel zu gewinnen." Mit einem Sieg ist derweil in der engen zweiten Liga ein Sprung auf einen klar einstelligen Platz möglich – und die Motivation könnte dann durchaus noch weiter anwachsen.