Hannover will mit Sieg gegen Aue für "Ruhe und Leichtigkeit" sorgen

Am kommenden Samstag (13:30 Uhr) muss Hannover 96 bei Erzgebirge Aue antreten. Während es für Erzgebirge Aue wohl um die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt geht, hat die Partie für Hannover-Trainer Christoph Dabrowski keinen "Endspielcharakter".

"Es wartet ein Kampfspiel auf uns"

Vier Spiele ohne Sieg, zuletzt reichte es nur zu einem Unentschieden gegen Jahn Regensburg trotz 60-minütiger Überzahl. Hannover 96 leidet weiterhin an massiven Leistungsschwankungen und findet sich derzeit lediglich auf Platz 14 der Tabelle wieder, mit nur vier Punkten Vorsprung zum Relegationsplatz. Dennoch ist das für 96-Trainer Christoph Dabrowski kein Grund zur Sorge. "Ich bin total überzeugt, dass wir es auch wieder schaffen, Spiele zu gewinnen und die nötigen Punkte zu holen", sagte der 43-Jährige im Rahmen der Pressekonferenz vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Aue optimistisch. Sein Gegenüber, Aue-Trainer Pavel Dotchev, rief die Partie für seine Mannschaft bereits zu einem Endspiel aus, "dementsprechend wissen wir dann auch, was auf uns zukommt", sagte Dabrowski und prophezeite eine "emotionale und aufgeheizte" Atmosphäre.

Neben den äußeren Einflüssen auf das Spiel, erwartet der 96-Trainer auch auf dem Platz einen Gegner, der "mit aller Macht, mit Kampf" versuchen wird, "den letzten Strohhalm zu packen". Dennoch sieht er seine Mannschaft für das Kellerduell gewappnet. "Wir wissen, dass ein Kampfspiel auf uns wartet, wo wir von der Bereitschaft, Mentalität alles reinhauen müssen", war sich Dabrowski sicher. Der Trainer sieht weniger die Gefahr noch weiter in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden, sondern viel mehr die Chance zum Anschluss an das Mittelfeld der Liga, die ein Erfolg ergeben würde. Der Coach der Roten ist sich sicher, dass seine Mannschaft mit einem Sieg dafür sorgen können, "dass wieder und Ruhe und Leichtigkeit einkehrt".

"Die ganze Mannschaft ist gefordert"

Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner fiel für das Trainerteam der 96er nicht so einfach aus. Zwar verfolgte man die Aue-Mannschaft am vergangenen Dienstag in Hamburg, als sie 4:0 verlor, allerdings geht Dabrowski von der ein oder anderen Veränderung in der Startelf aus. Er selber kann bei seiner Mannschaft aus den Vollen schöpfen. "Ich habe die Qual der Wahl", freute sich Dabrowski.

Für den Endspurt der Saison nahm der Trainer sein Team in die Pflicht: "Die ganze Mannschaft ist gefordert, sich aus der Situation herauszuholen. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft das kann, ich glaube daran." Hierbei legt der Trainer vor Allem Wert auf eine stabile Defensive und möchte "optimalerweise auch zu Null spielen". Da am Samstag, die nach dem FC Ingolstadt beiden schwächsten Offensivreihen der Liga aufeinandertreffen, könnte Dabrowski zumindest im kommenden Spiel mit seinem Ansatz erfolgreich sein.

 

 

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"