Hecking-Nachfolger: Fiel neuer Cheftrainer des 1. FC Nürnberg

Trainerwechsel beim 1. FC Nürnberg: Künftig wird Cristian Fiel, der bislang als Co- und U23-Trainer beim Club fungierte, das von Sportvorstand Dieter Hecking interimsweise ausgeführte Amt übernehmen. 

Verfolgt "klare Spielphilosophie"

Erst am vergangenen Sonntag konnte sich der 1. FC Nürnberg nach einer insgesamt enttäuschenden Saison vor dem Abstieg retten. Ab Sommer soll unter Christian Fiel nun alles besser werden. "Mit Cristian Fiel dürfen wir uns auf einen engagierten und akribisch arbeitenden Cheftrainer freuen", sagt Sportvorstand Dieter Hecking. Der 43-Jährige verfolge eine "klare Spielphilosophie", die er bereits in der U23 erfolgreich implementiert habe. Zudem besitze Fiel "den richtigen Mix aus Erfahrung, emotionaler Ansprache und Fußballsachverstand". Beim FCN übernimmt der Ex-Profi (36 Erst- und 288 Zweitliga-Spiele) zum zweiten Mal in seiner Trainer-Laufbahn einen Cheftrainer-Posten im Profifußball, nachdem er zwischen Februar und Dezember 2019 bereits bei Dynamo Dresden an der Seitenlinie stand. 2021 kam der Deutsch-Spanier zum FCN, wo er seitdem die zweite Mannschaft betreute.

"Cristian hat seinen Fußabdruck in unser U23 und in den letzten Monaten als Co-Trainer bei den Profis hinterlassen", so Sportdirektor Olaf Rebbe. "Er weiß um das Entwicklungspotenzial des Club und wird mit seiner positiven Art und inhaltlichen Überzeugung einen frischen Impuls geben. Sein großer Vorteil ist zudem, dass er die Spieler aus dem Club und insbesondere dem NLZ schon lange kennt."

Erstes Training am 20. Juni

Fiel bedankt sich derweil "für das entgegengebrachte Vertrauen der Verantwortlichen" und betont: "Ich empfinde große Vorfreude für diese Herausforderung und habe große Lust, diese Aufgabe mit viel Engagement anzupacken." Sein erstes Training für den FCN wird der gebürtige Esslinger am 20. Juni leiten. Zuletzt hatte Hecking das Traineramt nach der Freistellung von Markus Weinzierl im Februar inne. Unter dem Sportvorstand konnte der FCN allerdings nur vier von 13 Spielen gewinnen und sich erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg beziehungsweise der Relegation retten.

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