Hertha BSC löst Vertrag mit Torhüter Alexander Schwolow auf

Hertha BSC und Alexander Schwolow gehen endgültig getrennte Wege. Nachdem der Torhüter in der vergangenen Saison bereits an den FC Schalke 04 verliehen war, wurde der bis 2025 laufende Vertrag nun "in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst", wie die Hauptstädter am Mittwochmorgen bekanntgaben.
2020 aus Freiburg verpflichtet
Sportdirektor Benjamin Weber erklärt: "Wir haben die Situation offen mit Alex besprochen und in den vergangenen Wochen gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden. Dies ist uns nun gelungen. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn sowie privat alles Gute." Schwolow war im August 2020 für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro aus Freiburg nach Berlin gekommen und bestritt insgesamt 55 Partien, ehe es vor einem Jahr auf Leihbasis nach Schalke ging. Dort war der gebürtige Wiesbadener überwiegend als Stammkeeper gesetzt und kam in 25 Spielen zum Einsatz.
"Gefundene Lösung das Beste für alle Beteiligten"
Nun sucht der 31-Jährige eine neue Herausforderung. "Ich bin überzeugt, dass die nun gefundene Lösung das Beste für alle Beteiligten ist", sagt Schwolow und bedankt sich bei den Verantwortlichen, "dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, mit dem wir beide gut leben können. Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Ich wünsche dem gesamten Verein und allen, denen Hertha BSC am Herzen liegt, alles Gute für die Zukunft und die baldige Rückkehr in die Bundesliga". Wohin es den Keeper ziehen wird, ist noch offen. Zuletzt stand eine Rückkehr nach Freiburg im Raum.